08. September 1979
Das achte und letzte Rennen zur Procar-Serie fand in Monza statt und wurde über 18 Runden à 5,8 km ausgetragen. Die Renndistanz von 104,4 km wurde vom Sieger mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 181,711 km/h bewältigt.
Auf dem BMW M1 ist Hans-Joachim Stuck König: In Monza deklassierte er im Training wie im Rennen seine Gegner zu Statisten und steht im Schlußklassement als bester Privatfahrer da. Gesamtsieger wurde Niki Lauda, weil Regazzoni und alle weiteren Piloten auf Werkswagen auf der Strecke blieben.
Lauda, Regazzoni und Stuck, so hießen die Anwärter für den Sieg der „procar-Serie“ vor dem letzten Rennen der Saison. Hans Stuck, der immer besser mit dem Cassani-M1 zurecht kam, war erneut trainingsschnellster Privatier. Vor ihm dieses Mal die F1-Cracks Jones, Regazzoni, Lauda, Piquet und Andretti. 19 M1-Renner gingen an den Start. Stuck, mit Bombenstart, katapultierte sich aus der 3. Startreihe gleich an mehreren Werks-M1 vorbei und schnappte sich in Runde 3 auch noch den bis dahin führenden Regazzoni. Bis zur Zieldurchfahrt konnte „Strietzel“ einen souveränen Vorsprung von 20 sec. herausfahren. Sein Pech war aber, dass auf Platz 2 ausgerechnet Niki Lauda einlief. Dafür kassierte Niki 15 Punkte und diese reichten ihm zum Gewinn der „procar-Serie“ 1979! Regazzoni musste an 2. Stelle liegend mit Motorschaden in der 6. Runde ebenso wie später Alan Jones mit dem selben Defekt die Segel streichen. Auch Piquet und Winkelhock gingen leer aus.
Niki Lauda bzw. sein F1-Teamchef Bernie Ecclestone bekamen, wie auch als beste Privatiers Hans Stuck bzw. sein Boss Manfred Cassani, als Siegerprämie einen nagelneuen BMW M1. Regazzoni bzw. Frank Williams erhielten wie auch Markus Höttinger einen BMW 528i als Prämie für den jeweils 2. Platz und Piquet, also nochmals Ecclestone, und auch Toine Hezemans bekamen einen als 3. Preis ausgeschriebenen BMW 323i.
Nun gut, Autos gibt es bei uns nicht zu gewinnen und durch die notgedrungene Verschiebung von Le Mans ist es auch nicht unser Serienfinale, aber in Monza erwartet uns dennoch ein hochinteressantes Rennen. Im Gegenseits zur Vintage Prototype-Serie fahren wir hier die moderne GP-Variante ohne Oval, die der 1979 gefahrenen Strecke näher kommt. Schnell ist der Kurs immer noch, und hervorragend für Bremsattacken aus dem Windschatten geeignet. Durch den Wechsel aus extrem langsamen Schikanen und flüssigen Passagen wie den Lesmos oder der Parabolica ist es allerdings schwer, ein gutes allround-Setup zu finden. Das Wetter bleibt trocken und warm, so dass wir uns ganz aufs Fahren konzentrieren können.
Servereinstellungen und Zeitpläne
Server: Simracing-United.net
Passwort: die 3 Großen
Wertungslauf: Freitag 11.09.2020
Training 19:15 Uhr
Quali 20:15 Uhr
Rennen 20:45 Uhr, 18 Runden
Startprozedere: stehend
Strafen: teilweise eingeschaltet / ausgeschaltet
Wettereinstellungen heiter
Jahreszeit: aktuelles Datum
Link zum Stream: www.twitch.tv/dershoemaker
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