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Sieg für Markus Walter in Spa vor Zlusch und Striegler

Das Rennen in Spa mit 28 Fahrern hatte zwei Besonderheiten gleich zu Beginn. Zum einen ergatterte Silvio Striegler die Pole-Position vor Markus Walter und Matthias Zlusch. Doch der zweite spektakuläre Akt kam gleich mit dem Start. Striegler behauptet seine Führung, doch Zlusch schiebt sich gekonnt auf Rang zwei vor, mit Walter und Thomas Edlbergmeier im Schlepptau.

Dahinter kommt es zu einem kleinen teaminternen Scharmützel zwischen Thomas Schmitt und Walter Hampf, die sich beide gleich in der ersten Kurve von der Strecke drehen. Doch aufgrund eines technischen Ausfalls ereilt Ralf Stingl ein völliger Kontrollverlust seines Glickenhaus und er rast ungebremst in das sich grad sortierende Feld vor ihm. Die nachfolgende Massenkarambolage reisst viele Fahrer ins Abseits. Josef Edlbergmeier, Michael Nord, Stefan Konieczny, Sebastian Schmidt, die Liste der Leidtragenden war gleich vor der Eau Rouge lang und wirbelte das Feld gründlich durcheinander. Im anschließenden Chaos konnten sich die Spitzenfahrer gleich absetzen, Zlusch kassiert wenig später Striegler und führt. Doch auch Markus Walter kämpft sich vor und liegt Striegler im Nacken. Wenige Runden später muss auch Thomas Edlbergmeier nach einem Malheur in der Busstop aufgeben. Als Folge des Startcrashes hatten bereits Josef Edlbergmeier, Ralf Stingl und Stefan Konieczny das ölgetränkte Handtuch geworfen und ihre verbeulten, rauchenden Wracks in die Box gestellt. Während sich an der Spitze ein Dreikampf zwischen Zlusch, Striegler und Walter etabliert, stellt auch Sebastian Schmidt seinen arg verformten McLaren 650S GT3 in die Garage.

Zlusch ist zwischenzeitlich weiter enteilt, Walter hat sich Striegler geschnappt und macht sich auf die Jagd. Hannes Hickl hält seinen Z4 GT3 dahinter in Sichtweite, Dominik Pieper muss etwas abreißen lassen. Nach 8 Runden ist auch für Benjamin Oses Feierabend. Nach einem frühen Aufeinandertreffen mit Josef Edlbergmeier hat sein Dienstwagen nur noch vage Ähnlichkeit mit einem 650S.

Ebenfalls stark in den TopTen fahren Thomas Huebner und Paul Schalm, die sich aus allen blechverformenden Konflikten heraushalten konnten. Dahinter hat auch das BlackHawk Racing Team um Thomas Schmitt und Walter Hampf das frühe Gekuschel vergessen und rast im Paarflug durch die belgische Landschaft.

Bester GT2ler ist Manuel Lange auf Ferrari 458 GT2, vor Günther Jahn in der Corvette, beide im Kampf um Platz 10 des Rennens. Frank Leupold, weiterer Corvette-Pilot, streicht in Runde 14 entnervt die Segel. Die Start-Opfer Michael Nord und Heiko Sanders kämpfen am Ende des Feldes mit Moritz Bolay und Rainer Schmid um die rote Laterne.

Die Boxenstopps bringen nochmal kurz Bewegung in die Sache, das letzte Renndrittel führt Markus Walter das Feld an. Matthias Zlusch startet einen grandiose Aufholjagd, doch am Schluß gehen ihm schlicht die Runden aus. Silvio Striegler komplettiert das Podium, Hannes Hickl wird Vierter vor Dominik Pieper und einem starkem Paul Schalm, der Thomas Huebner hinter sich halten kann. Hampf und Schmitt erobern die letzten einstelligen Plätze, Manuel Lange auf Rang 10 entscheidet die GT2-Klasse für sich vor Günther Jahn und Jürgen Dost.

Eine Antwort zu “Sieg für Markus Walter in Spa vor Zlusch und Striegler”

  1. Schade dass das Feld am Anfang so auseinander gerissen wurde. Dennoch ein spannendes Rennen im Stream.
    Ebenfalls sehr schade und auch etwas unverständlich warum die Sieger vom A1-Ring so schnell aufgegeben haben. Wäre interessant gewesen zu sehen zu was sie dennoch im Stande gewesen wären.

    Persönlich fand ich den Stream auch super, weiter so Bernd ! Das wird immer besser.

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