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SRU Masters – Regelwerk

In diesem Regelwerk werden in 5 Abschnitten alle für die Teilnahme an der SRU-Masters-Serie relevanten Informationen bereitgestellt.

Den ersten Abschnitt („Allgemeiner Teil“) haben alle Serien auf simracing-united.net gemein, er befasst sich mit generellen Regelungen in dieser Community. Die weiteren Abschnitte enthalten die serienspezifischen Regelungen. Jeder Fahrer wird gebeten, sich das Regelwerk vor der Anmeldung zur Serie sorgfältig durchzulesen, da die enthaltenen Regeln für alle Teilnehmer bindend sind.

(1) Anmeldung Jeder Fahrer muss mit einer gültigen eMail-Adresse als Mitglied bei Simracing United registriert sein. Zum Fahren berechtigt ist jeder, der eine stabile Internetverbindung zu den Ligaservern herstellen kann und mit der eingesetzten Hard- und Software einen reibungslosen Ablauf auf den Ligaservern nicht gefährdet.

(2) Benutzername Bei der Anmeldung zu einer Serie ist der reale Name (vollständiger Vorname und vollständiger Nachname) anzugeben und zwar ohne weitere (Clan-)Kürzel, Zahlen, Sonder- und Füllzeichen. Ein gültiger Fahrername ist z.B.: Maximilian Mustermann. Realnamen nach o. g. Schema sind ebenfalls im Teamspeak und auf den Ligaservern Pflicht.

(3) Zusatzprogramme / Liga Content Das Benutzen von zusätzlichen Programmen, die dem einzelnen Fahrer womöglich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Konkurrenten verschaffen, ist untersagt. Im Interesse der Fairness untereinander ist jeder Fahrer gehalten, diese Vorgaben nicht zu verletzen. Der von Simracing United zur Verfügung gestellte Content darf nicht ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis eines Mitglieds der Ligaleitung weitergegeben, verändert oder für andere Ligen angepasst werden, sofern er dem Copyright von Simracing United unterliegt.

(4) unzulässige Software (Cracks, Cheats, etc.) Simracing United toleriert in keiner Weise das Benutzen oder Verbreiten unzulässiger Software wie Cheats, Cracks, Warez und sonstiger Software, die das Urheberrecht der eingesetzten Simulationen und sonstigen Programme verletzt, ebenso solche, die die Fahrphysik und -eigenschaften wettbewerbsverzerrend verändert. Weiterhin ist es nicht gestattet die Dateien, die die Physik der Simulation beeinflussen zu verändern. Als unzulässige Software zählen auch und insbesondere sogenannte No-DVD-Cracks, die den Kopierschutz der jeweiligen Simulation oder anderer Programme umgehen. Bei zuwiderhandlung und im Wiederholungsfall droht ein sofortiger Ausschluss aus der gesamten Community.

(5) Regeländerungen und serienspezifische Sonderregelungen Regeländerungen oder -ergänzungen, sowie serienspezifische Sonderregelungen werden im Forum der jeweiligen Liga in den Rennankündigungen oder in besonderen Threads angekündigt und haben immer Vorrang vor dem Regelwerk. Die Fahrer haben sich durch regelmäßigen Besuch des Forums auf den aktuellen Stand der für den Ligabetrieb relevanten Regelungen zu halten. Notfalls ist auch eine kurzfristige Ankündigung von Sonderregelungen möglich.

§1 Benötigter Content

Jeder Fahrer, der an den Rennen der SRU Masters - Serie teilnehmen möchte, benötigt eine Installation von RaceRoom Racing Experience (in der Basisversion kostenlos erhältlich über Steam) und zusätzlich folgenden kostenpflichtigen Content:

  • die Strecken der aktuellen Saison (vgl. Rennkalender)
  • mindestens eines der wählbaren Fahrzeuge MAZDA MX-5 CUP 219 ND2

Hinweis 1: es ist nicht nötig, alle wählbaren Fahrzeuge zu kaufen, wenn man das nicht möchte. Hinweis 2: vor dem Kauf kann jedes Fahrzeug im RaceRoom-Store probegefahren werden.

§2 Fahrerfeld

(1) Startplätze / Grids Die SRU Masters-Serie wird in einem Grid gefahren. Die zugelassene Starteranzahl ist streckenabhängig und beträgt mindestens 15, maximal aber 40 Fahrer.

(2) Anmeldung für die Serie Die Anmeldung ist jederzeit möglich, auch während einer bereits laufenden Saison. Die Anmeldung für die Serie geschieht über die Racepp unter diesem Link: RA - SRU Masters #4 (raceapp.eu) (https://raceapp.eu/SRU/Series/5320?tab=booking) . Es ist möglich, sich zu Zweierteams zusammenzuschließen, um an der Teamwertung teilzunehmen. Allerdings ist es dann nötig dasselbe Fahrzeug zu fahren. 

§2 Fahrzeugwahl

(1) Zugelassenen Fahrzeuge: MAZDA MX-5 CUP 219 ND2

(2) Fahrzeugwechsel Nachträgliche Wagenwechsel sind möglich, werden aber mit Strafpunkten geahndet. Für den Wechsel des  gewählten Fahrzeuge werden 20 Strafpunkte fällig. Jeder Fahrzeugwechsel muss der Rennkommission umgehend und selbstständig per PN angezeigt werden und zugleich in der Raceapp geändert werden.

 
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§1 Rennablauf

(1) Servereinstellungen

Trainings - / Sichtungsrennen: Gemäß Ankündigung 1 Woche vor dem jeweiligen Wertungslauf, Dauer ca. 19:00h - 21:45h
Wertungslauf: Dienstags, genaue Termine bitte dem Rennkalender entnehmen.
Servername: SR-U.DE | SRU Masters
Passwort: erhalten neue Fahrer per PN oder raceapp
Zeitplan für den Abend: Unterschiedlich. Bitte der jeweiligen Rennankündigung entnehmen.
Reifenabrieb: 1x
Spritverbrauch: 1x
Schwierigkeitsgrad Custom
Schaltung Freie Wahl
Lenkunterstützung Aus
Traktionskontrolle Freie Wahl
Autopit Aus
ESP Aus
Bremsassistent Aus
Setup Fix
Schaden Voll
Flaggen Nur schwarze Flagge
Boxenstrategie 1 Pflichtboxenstopp mit Reifenwechsel an min. 1 Achse

Wichtig: Im Zweifelsfall haben Sonderregelungen in den jeweiligen Rennankündigungen Vorrang vor diesen allgemeinen Angaben!

(2) Allgemein zu beachtende Punkte Wichtig: Der Serverbeitritt verursacht unter Umständen Ruckler bei anderen Piloten. Sofern es zeitlich möglich ist, sollten daher  alle Fahrer bereits zur Trainingssession auf den Server beitreten und diesen in der Qualifikation nicht mehr z.B. für Wagenwechsel verlassen. Ausgenommen sind natürlich technische Schwierigkeiten.

Wichtig: Das Verlassen des Servers vor Rennende (z.B. nach Ausfällen) kann bei den verbleibenden Fahrern ebenfalls zu störenden und gefährlichen Rucklern führen oder ablenkend wirken und ist zu unterlassen. Der Verstoß gegen diese Regelung wird mit Strafpunkten geahndet! Ausgenommen sind ebenfalls technische Schwierigkeiten.

Wichtig: Das Chatten im Spiel während der Qualifikation und dem Rennen ist bitte zu unterlassen! Stattdessen wird die Nutzung unseres Teamspeak-Servers empfohlen. Auch dort sollte die Konversation im Rennen etwas heruntergefahren werden. Es ist in keiner Weise erlaubt zu betrügen/cheaten und führt im Extremfall zum Ausschluss aus der RaceRoom-Liga und der gesamten simracing-united.net Community. Gleichsam wird das Verbreiten von nicht absolut sicher beweisbaren Betrugsanschuldigungen in keiner Weise toleriert.

(3) Rennstart Die Starts in dieser Serie erfolgen ausschließlich stehend. Es wird grundsätzlich empfohlen, den Start am Ende der Qualifikation an einer sicheren Stelle zu üben, um ein Abwürgen des Motors, übermäßigen Wheelspin mit Dreher oder sonstige Missgeschicke zu vermeiden. Die Launch Control der TC Cup Wagen wird empfohlen. Linienwechsel beim Start sind nur nach Prüfung des Rückspiegels vorzunehmen. Startunfälle werden im Protestfall mit besonderer Härte bestraft!

(4) Erfolgsgewichte: 

Erfolgsgewichte max: 50 KG / Die Top 8 nach Punkten im Gesamtklassement  erhalten Erfolgsgewichte. 

1. 50kg
2. 40kg
3. 30kg
4. 25kg
5. 20kg
6. 15kg
7. 10kg
8.  5kg


Bei Punktgleichheit erhalten alle die gleichen Gewichte entsprechend der Platzierung.

(5) Rennmodi Es werden insgesamt 2 Rennmodi gefahren:

Immer 60 Minuten freies Training / 20 Minuten Quali im ganzen Feld

 

    • Modus 1: Rennen 1: 30 Min, Rennen 2: 30 Minuten mit complete reverse grid
    • Modus 2: Rennen 1: 35 Min, Rennen 2: 25 Minuten mit complete reverse Grid.

 

§1 Verhalten auf der Strecke

(1) Gentlemen's Agreement

Es gilt grundsätzlich das Gentlemen's-Agreement, nach dem man sich auf der Strecke mit höchstmöglichem Respekt begegnen sollte. Die Fahrer sind gehalten, untereinander Rücksicht und Umsicht zu üben und einander nicht auf unsportliche Weise zu behindern. Jeder sollte sein Fahrverhalten so anpassen, als würde er in einem echten Fahrzeug ein echtes Rennen fahren. 

(2) Qualifikation

In der Qualifikation hat jeder Fahrer das Recht, eine begonnene Hotlap trotz des Auflaufens eines schnelleren Hintermannes zu beenden. Anschließend muss dieser aber unverzüglich (möglichst noch auf der Zielgeraden) vorbeigelassen werden. Längeres Blockieren aber auch gefährliche Überholmanöver sind verboten!

(3) Boxengasse

Das Speedlimit in der Boxengasse ist in allen Sessions (Training, Quali, Rennen) einzuhalten. Bei der Boxenausfahrt haben die Fahrer auf der Strecke immer Vorfahrt. Sollte eine Markierung der Boxenausfahrt auf der Strecke vorhanden sein, so ist diese beim Verlassen der Box nicht zu überqueren.

(4) Abkommen von der Strecke

Nach einem Verlassen der Strecke muss die Rückfahrt auf die Fahrbahn vorsichtig, unter ständiger Beachtung des Rückspiegels, in spitzem Winkel und nicht direkt auf die Ideallinie erfolgen. Die Wagen auf der Strecke haben unbedingte Vorfahrt! Notfalls muss gewartet werden. Ein Wenden auf der Rennstrecke nach einem Unfall oder Fahrfehler sollte möglichst vermieden werden. Das Wenden sollte idealerweise abseits der Strecke erfolgen, in jedem Fall aber ohne eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs, d.h. notfalls muss zuerst das Feld vorbeigelassen werden.

Als Abkommen von der Strecke gilt, wenn sich alle 4 Reifen nicht mehr auf den Curbs befinden oder, wenn keine Curbs vorhanden sind, alle 4 Reifen neben der Streckenmarkierung sind . Die Streckenmarkierung ist in der Regel je nach Strecke eine weiße oder farbige Linie am Streckenrand.

Dies gilt sowohl für den Kurveneingang als auch für den Kurvenausgang.

Es müssen immer zwei Reifen einer Seite des Fahrzeugs stets auf der Curbs verbleiben. Sollte die Strecke nicht von Curbs begrenzt sein, müssen 2 Reifen einer Fahrzeugseite noch auf dem Asphalt vor der Streckenbegrenzung sein. Sollte bei es bei einer Strecke unkenntlich sein, was ein Curb ist, so wird dies spezifisch vor jeden Rennen im Ankündigungs-Beitrag in Form von Bildern oder Text dargelegt, was erlaubt ist und was nicht. Sollten immer noch Fragen aufkommen, dann bitte vorher bei der Reko melden.

(4.1) Cutten auf der Strecke 

Grundsätzlich ist das Streckenlayout einzuhalten und sollten 2 Räder auf der Strecke bleiben. Curbs gehören zur Strecke. Generell regelt das Spiel mit den entsprechenden internen Strafen zu extremes Cutten. Sollte das Spiel hier technisch bedingt zu viel "Freiraum", behält sich die Reko vor, übermäßiges oder allzu deutliches Cutten mit Vorteilsnahme zu ahnden. 

(5) Direkte Positionskämpfe

Mehrfaches Blockieren auf der Geraden ist verboten; die Linie darf nur dann gewechselt werden, wenn es keinen Kontrahenten behindert oder in Gefahr bringt. Linienwechsel auf der Geraden z.B. mit dem Zweck, dem folgenden Fahrer Windschatten zu nehmen, sind grundsätzlich erlaubt, aber nur, solange der Abstand zum Nachfolgenden groß genug ist. Sobald sich zwei Fahrzeuge auch nur zu einem kleinen Teil nebeneinander befinden, muss die gewählte Linie von beiden Fahrern eingehalten werden. Als übergeordneter Grundsatz, sowohl auf Geraden als auch in Kurvenpassagen gilt, dass um jeden Preis unfallvermeidend gefahren werden muss. So ist ein Fahrer notfalls in der Pflicht, auf seinen Linienanspruch zu verzichten, um eine drohende Kollision zu vermeiden. Dieses vernünftige Vorgehen ist für alle Beteiligten besser, und der auf sein Recht Verzichtende wird im Vergleich zu einer Kollision deutlich weniger verlieren. Im Falle einer Sichtung des Vorfalls wird der Fehler des anderen Fahrers dennoch als solcher erkannt werden. Wer es deutlich sichtbar "drauf ankommen lässt" und durch striktes Bestehen auf seine Linie zum Unfall beiträgt, kann mit bestraft werden! All diese Punkte sind natürlich auch z.B. vom jeweiligen Streckenverlauf abhängig, weshalb sich die Rennkommission stets einen Ermessensspielraum in Sachen Linienanspruch vorbehält. In direkten Positionskämpfen ist es verboten, die Lichthupe als zusätzliches Druckmittel einzusetzen.

(6) Überrundungen

Bei Überrundungen sollte der zu Überrundende mithelfen! Beispielsweise kann er in einer Kurve den Einlenkpunkt nach hinten verlegen und die Innenlinie weit offen lassen, um den herannahenden Überrundenden gefahrlos passieren zu lassen. Der zu Überrundende muss unbedingt ruhig und vorhersehbar fahren! Die Ideallinie darf erst beim eigentlichen Überrundungsvorgang verlassen werden. Auf keinen Fall darf er plötzlich vor dem Überrundenden bremsen, hektische Schlenker fahren, etc. Der Überrundende muss an der nächsten dafür geeigneten Stelle vorbeigelassen werden. Zu langes Blockieren ist verboten, ab wann dies der Fall ist entscheidet im Zweifelsfall die Rennkommission. Ebenso ist es dem Überrundenden verboten, zu ungeduldig zu agieren und den zu Überrundenden einfach „aus dem Weg zu räumen“.

(7) Allgemeine Hinweise

Während des Trainings, der Qualifikation und des Rennens bitte kontinuierlich die Rückspiegel beachten & Übersicht behalten! Besondere Vorsicht und Zurückhaltung ist in der Startphase des Rennens unbedingt nötig. Speziell gilt dies für die erste Kurve.

§2 Proteste und Sichtungen

(1) Allgemeines Die Rennkommission besteht für jedes Rennen aus mindestens 2 Personen, welche sich eventuelle Vorfälle gemeinsam ansehen und eine aus den Einzelansichten gemittelte Entscheidung fällen. Im Zweifelsfall wird noch eine weitere Person hinzugezogen. Im Normalfall wird durch die Serienadministratoren gesichtet, sollten diese jedoch selbst an einem Unfall beteiligt sein, können sie einen beliebigen anderen Fahrer bitten, den Vorfall aushilfsweise zu sichten. Diskussionen zu Unfällen zwischen beteiligten Fahrern sollten per PN geführt werden. Im öffentlichen Forum sind sie in den seltensten Fällen zielführend und grundsätzlich unerwünscht. Es wird dringend empfohlen, die Videoaufzeichnung der Replay-funktion  der Rennen in RRE zu aktivieren und die Situation vor Verfassen des Protestes erst einmal anzuschauen.

(2) Proteststellung

Sichtungen von Unfällen oder fragwürdigen Fahrmanövern erfolgen ausschließlich nach eingereichtem Protest. Zusätzlich behält sich die Rennkommission das Recht vor, einzelne Vorfälle unaufgefordert zu sichten und zu bestrafen, sofern ein besonders grober Regelverstoß (wie z.B. absichtliches Herbeiführen eines Unfalls) begangen wurde. Ebenso wird die Rennkommission, die komplette erste Runde sichten und Strafen auch ohne Protest aussprechen. Dabei besteht keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Das heißt: nur weil ein Vorfall in einem Rennen unaufgefordert gesichtet wurde, wird nicht automatisch das gesamte Rennen bei allen Fahrern gesichtet. Wer also sicher gehen will, dass ein Vorfall von der Rennkommission bewertet wird, sollte unbedingt einen Protest einreichen. Dieser muss per PN an die Benutzergruppe "R³E | Masters Admin", per WhatsApp an ein Mitglied der Reko oder per discord geschickt werden. Informationen, die unbedingt enthalten sein müssen:

  • Um welches der Rennen des Abends handelt es sich?
  • Wann fand der Vorfall statt? (Leider gibt es in RaceRoom keinen Replay- Zeitindex. Entweder macht ihr einen Screenshot aus dem Replay zum Zeitpunkt des Unfalls, auf dem die Zeitleiste sichtbar ist, oder ihr gebt den Zeitpunkt möglichst genau als Anteil der Zeitleiste, z.B. „nach 5/8 der Renndauer“ und mindestens die Runde an und beschreibt zusätzlich, an welchem Streckenabschnitt sich der Unfall ereignet hat.
  • eine kurze Unfallschilderung aus Sicht des Protestierenden
  • und natürlich der Name des Protestgegners

Proteste werden nur von direkt am Unfall beteiligten Fahrern akzeptiert. Die Protestfrist ist dabei einzuhalten: → Frühestens am Dienstag nach dem Rennen ab 08:00h morgens! → Spätestens am Freitag Abend nach dem Rennen bis  20 Uhr. Die Rennkommission wertet den Protestantrag aus und entscheidet über das Strafmaß - oder weist den Antrag ab. Sowohl dem Antragsteller als auch dem Beschuldigten steht es einmalig frei, Einspruch gegen das Urteil einzulegen. Der begründete (!) Einspruch ist ebenfalls per PN an einen der Rennkommissare zu richten. Die Frist hierfür beträgt 48 Stunden nach der Bekanntgabe des Sichtungsergebnisses. Die Rennkommission wird sich in diesem Fall den Vorfall erneut ansehen und dabei die im Einspruch genannten Argumente prüfen. Auf dieser Basis wird sie ein endgültiges Urteil fällen.

(3) Strafmaß und Strafarten Strafen werden im Regelfall in Form von Strafpunkten vergeben. Leichtere Vergehen können mit einer Verwarnung bestraft werden. Erhält ein Fahrer die dritte Verwarnung in Folge, wird diese in 2 Strafpunkte umgewandelt. Anschließend werden die Verwarnungen wieder von Null an gezählt. Alternativ oder zusätzlich zu Strafpunkten kann eine Durchfahrtsstrafe durch die Boxengasse verhängt werden. Diese muss am Ende der ersten Rennrunde des nächsten Rennens, an dem der bestrafte Fahrer teilnimmt, durchgeführt werden. Es ist nicht erlaubt, derweil nachzutanken, Reifen zu wechseln oder Reparaturen vorzunehmen. Es darf also nicht am Boxenplatz angehalten werden.

(4) Abkommen von der Strecke

Nach einem Verlassen der Strecke muss die Rückfahrt auf die Fahrbahn vorsichtig, unter ständiger Beachtung des Rückspiegels, in spitzem Winkel und nicht direkt auf die Ideallinie erfolgen.

Die Wagen auf der Strecke haben unbedingte Vorfahrt! Notfalls muss gewartet werden.

Ein Wenden auf der Rennstrecke nach einem Unfall oder Fahrfehler sollte möglichst vermieden werden. Das Wenden sollte idealerweise abseits der Strecke erfolgen, in jedem Fall aber ohne eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs, d.h. notfalls muss zuerst das Feld vorbeigelassen werden.

(5) Strafenkatalog

5.1. Strafen für Unfälle Das Strafmaß bei gewöhnlichen Unfällen setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Einerseits wird der Fahrfehler als solches bestraft (vgl. Abschnitt „Basis-Strafmaße“), andererseits werden die Auswirkungen des Unfalls und das weitere Verhalten des Verursachenden mit einbezogen (vgl. Abschnitt „Strafbeeinflussende Faktoren“). Schließlich werden noch einige Sonderfälle unterschieden.

5.1.1. Basis-Strafmaße

Vorfall Strafpunkte
Unfallverursachung durch Verbremser 3
Unfallverursachung durch hereinstechen in eine Lücke ohne Linienanspruch 4
Unfallverursachung durch gewaltsames Sperren einer Linie (z.B. Hereinziehen in eine Kurve, obwohl ein Mitfahrer Anspruch auf die Innenbahn hat): 4
Unfallverursachung durch Abdrängen des Gegners von der Strecke (auf Geraden und in Bremszonen): 5
Unfallverursachung durch Missachtung der Linie des Gegners in Kurven: 3
Unfallverursachung durch gefährliches Wiederauffahren auf die Strecke oder Wenden mitten im Verkehr nach Unfällen / Drehern: 3
Unfallverursachung oder Verschlimmerung eines Unfalls durch besonders langsame Reaktion auf eine bereits existierende Gefahrensituation (oder Missachtung der in der Startphase des Rennens ausdrücklich erwünschten Sicherheitsspielräume) 1
"Aus dem Weg räumen" eines zu Überrundenden, ohne dass dieser die Linie übermäßig lange blockiert hat wird wie ein Unfall zwischen direkten Kontrahenten bewertet
Sonstige, hier nicht aufgeführte Unfallsituationen Einzelfallbewertung, nach Ermessen der Rennkommission von Verwarnung bis hin zu 15 Strafpunkten und/oder Durchfahrtsstrafe.
übermäßiges Blockieren eines Überrundenden (die Entscheidung, ab wann das der Fall ist trifft die Rennkommission auf Einzelfallbasis, da von Strecke zu Strecke nicht pauschalisierbar) 2 Strafpunkte + 2 weitere Strafpunkte für jede angefangene Viertelminute, die der Überrundende blockiert wird.

5.1.2. Strafbeeinflussende Faktoren

… bei Vorfällen in Rennrunde 1 + 20% des Gesamststrafmaßes
… bei sofortigem und vollständigem Warten auf den/ die betroffenen Fahrer Nach Ermessen der Rennkommission bis zu 50%ige Reduktion des Strafmaßes
… bei wiederholter Auffälligkeit eines Fahrers Nach Ermessen der Rennkommission Durchfahrtsstrafe im nächsten bestrittenen Rennen.

5.1.3. Sonderfälle

Bei nicht eindeutig feststellbarer Schuldverteilung oder gleichmäßiger Schuld ALLER Beteiligten ("Rennunfall"): Keine Strafe
Bei Unfällen aufgrund technischer Probleme / höherer Gewalt: Keine Strafe Ausnahme: Unfälle durch hohen Ping, wenn der betroffene Fahrer eindeutig von seinen Verbindungsproblemen Kenntnis haben musste oder von einem Serienadministrator zum Rennabbruch aufgefordert wurde
Bei Unfällen nur zwischen Teamkollegen ohne Behinderung anderer: Im Normalfall keine Strafe, Ausnahmen nur auf ausdrücklichen, spätestens bis zum Ende der Gegenprotestfrist bekanntgegebenen Wunsch des Unfallopfers wird durch nachträgliche Teamwechsel NICHT rückwirkend beeinflusst
Bei deutlichen Anzeichen einer absichtlichen Aktion: Verdoppelung des Strafmaßes, zusätzlich 1 Durchfahrtsstrafe im nächsten bestrittenen Rennen. Im Wiederholungsfall Rennsperre (Dauer im Ermessen der Rennkommission), sollte auch dies nicht den gewünschten Effekt bringen Ausschluss aus der Liga

Anmerkung: Alle potentiell unfallverursachenden Fahrfehler werden auch bestraft, wenn der jeweilige Kontrahent durch unfallvermeidenden Verzicht auf seine Linie die Situation entschärft und es so zu keinem Kontakt kommt. Hierbei wird jedoch das Strafmaß reduziert.

5.2. Sonstige Strafen Anmerkung:

Hier können nur die Vorfälle bestraft werden, die von der Rennkommission selbst bemerkt oder per Protest (im Falle von Chatnachrichten mit Beweisscreenshot) bei ihr zur Anzeige gebracht wurden. Es besteht KEIN Anspruch auf Vollständigkeit. Im Interesse der Allgemeinheit, da niemand durch Chatnachrichten gestört werden möchte, ist folglich jeder Fahrer dazu angehalten, bei Bemerken eines störenden / unzulässigen Chats - sofern möglich - einen Screenshot (F12 drücken) anzufertigen und bei der Rennkommission zur Anzeige zu bringen.

Chatten in der Qualifikation oder im Rennen: 1 Strafpunkt pro Chatnachricht Ausgenommen sind Durchsagen der Rennleitung
Eindeutig beleidigende Chatnachrichten (egal in welcher Session): Ohne weitere Vorwarnung 5 Strafpunkte pro Chatnachricht. Im Wiederholungsfall nach Ermessen der Ligaleitung Rennsperre bis hin zum Ausschluss aus der Liga
Verlassen des Servers in der Rennsession vor Rennende, ohne dass dieser von einem technischen Problem oder einem persönlichen Notfall verursacht wird: 1 Strafpunkt. Die Rennkommission wird bei der Frage "technisches Problem bzw. Notfall oder nicht" kulant entscheiden, im Zweifel (u.a. im Wiederholungsfall) liegt die Beweispflicht aber beim Fahrer

(6) Abkürzen / Verlassen der Strecke

Das Abkürzen ("Cutten") / Verlassen der Strecke darf nicht zu einem unlauteren Vorteil im Qualifying oder Rennen führen. Die Rennkommission behält sich hier ggf. weitere Schritte vor.

 

§1 Punkteverteilung

(1) Allgemeines: Nur ins Ziel gekommene Fahrer werden gewertet. Ein DQ zieht automatisch eine 0-Punkt-Wertung nach sich. Alle Rennen an einem Montag werden als eigenständige Wertungsläufe angerechnet. Punkte gibt es nur für das Rennergebnis.

(2) Auflistung der Punkteverteilung:

Position Punkte
1 40
2 37
3 35
4 33
5 32
... ...
34 3
35 2
36

1

(3) Streichergebnisse

Für diese 7 Rennabende umfassende Saison stehen dem Fahrer insgesamt 2 Streichergebnisse zur Verfügung. Das ist in jedem Fall genug, um an einem Renntagen komplett fehlen zu können. Für den Fall unvorhersehbarer Schwierigkeiten beispielsweise mit dem Gameserver behalten wir uns vor, dies um weitere Streichergebnisse zu ergänzen, oder eine Wiederholung von Wertungsrennen anzusetzen. Die schlechtesten 2 Ergebnisse jedes Fahrers werden gestrichen. In einem Rennen erhaltene Strafpunkte oder sonstige Strafen werden durch ein Streichergebnis nicht neutralisiert!

§2 Gesamtwertung der Saison

(1) Der Fahrer mit den meisten Punkten (Rennpunkte abzüglich Strafpunkte) gewinnt die Meisterschaft.

(2) Bei gleicher Punktzahl zweier Fahrer entscheidet die höhere Anzahl guter Platzierungen im Rennen.   Ein Beispiel:   - Zwei Fahrer beenden die Saison mit identischem Gesamtpunktestand.    Fahrer 1 kam einmal auf Position eins und zweimal auf Position zwei ins Ziel.    Fahrer zwei kam einmal auf Position eins und einmal auf Position zwei ins Ziel.   - Fahrer 1 gewinnt! Beide haben zwar gleich viele erste Plätze, aber Fahrer 1 kam einmal mehr auf Position zwei ins Ziel.

(3) Teamwertung  

Die Teampunktzahl berechnet sich aus den Punktzahlen der einzelnen Teammitglieder. 

Sponsoren

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