Belgien. Spa-Francorchamps. Wo Legenden geboren werden. Mit einem Doppelschlag in beiden Läufen tastet sich Markus Rörsch an den Legendenstatus heran.
Im ersten Rennen auf Pole, lässt er am Start Hintermann Ralf Stingl keine Chance, Philip Schwörke und Kim Strohmann reihen sich dahinter ein. Die Führungsriege rauscht gesittet die Eau Rouge herunter, doch eine kleine Berührung im Verfolgerfeld hat es in sich. Hickl und Schacht berühren sich leicht, Hickl segelt direkt Richtung Tribüne zu der Blonden mit dem Pferdeschwanz, Schacht steht quer auf der Fahrbahn und ist so die ideale Zielscheibe für die heranstürmenden Massen. Die nachfolgende Massenkarambolage hinterlässt zum Glück nur verformtes Blech, kaum nennenswerte Opfer. Das folgende Rennen verläuft bunt wie immer, viele beinharte Zweikämpfe und Gruppenkuscheln prägen das Bild. Vorn fährt Rörsch souverän dem Sieg entgegen, dahinter nun Philip Schwoerke und Stefan Konieczny. Stingl musste aufgrund Lenkradproblemen sich ans Ende des Feldes durchreichen lassen. Bernhard Janssen und Günther Jahn kämpfen rundenlang Rad an Rad, Marco Dohmen jagt Benjamin de Groot eisenhart durch die Kurven, Moritz Bolay will einfach das Ding nur nach Hause schaukeln, und Benjamin Oses versucht, seinen schwer angeschlagenen Cayman noch über die Ziellinie zu bringen. Am Ende siegt Rörsch vor Schwoerke und Konieczny, dahinter Robin Stark vor Michael Behrendt.
- Rennen 1, Roersch geht vor Stingl in die erste Kurve
- Berührung Hickl und Schacht, das Unheil nimmt seinen Lauf
- Günther Jahn jagt Benjamin de Groot
- Kaltverformte Reste von Bejamin Oses`Dienstwagen
- Das Führungsquartett ist zum Ende der ersten Runde noch eng beisammen
- Bolay im Tiefflug durch Eau Rouge
- Jahn gegen Janssen
- Dohmen legt sich de Groot zurecht – auf Distanz
Lauf Nummer 2 in Belgien
Im zweiten Lauf startet Rörsch wieder von der Pole, dahinter wieder Ralf Stingl, gefolgt von Philip Schwoerke und Michael Behrendt. Der Start verläuft diesmal reibungslos ruhig, einen leichten Stupser kann Markus Gerzack souverän und elegant abfangen. Diesmal lässt Stingl seinem Vordermann Rörsch keine Atempause und hängt an seinem Auspuff. Schwörke bleibt in Schlagdistanz. Rainer Langkau kämpft wie ein Löwe im Mittelfeld, sein Porsche breit wie die Titanic machend. Subtiler geht unser Schweizer Urs Nüssle vor, unauffällig schleicht er sich an seine Gegner, um sie dann laut winkend zu überholen. Doch am Ende lässt Rörsch den Verfolgern keine Chance, er siegt vor Stingl und Schwörke, Konieczny auf Rang 4.
- Leichter Dreher, doch Gerzack hat den Porsche fest im Griff
- Rennen 2, wieder Roersch vor Stingl
- Enge Zweikämpfe auf der ganzen Strecke
- Immer dicht an den Curbs
- Ein Gert Ackermann von hinten
- Wie ein Schweizer Uhrwerk – Urs Nüssle
- Rainer Langkau im Drift
Ein spektakulärer Doppelsieg für Rörsch, der somit in der Gesamtwertung einen Punkt vor Silvio Striegler liegt und vor Ralf Stingl.
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