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rFLN – Regelwerk

In diesem Regelwerk werden in 6 Abschnitten alle für die Teilnahme an der rFLN relevanten Informationen bereitgestellt.

Den ersten Abschnitt („Allgemeiner Teil“) haben alle Serien auf Simracing-United.net gemein, er befasst sich mit generellen Regelungen in dieser Community. Die weiteren Abschnitte enthalten die serienspezifischen Regelungen. Jeder Fahrer wird gebeten, sich das Regelwerk vor der Anmeldung zur Serie sorgfältig durchzulesen, da die enthaltenen Regeln für alle Teilnehmer bindend sind.

(1) Anmeldung
Jeder Fahrer muss mit einer gültigen eMail-Adresse als Mitglied bei Simracing United registriert sein.
Zum Fahren berechtigt ist jeder, der eine stabile Internetverbindung zu den Ligaservern herstellen kann und mit der eingesetzten Hard- und Software einen reibungslosen Ablauf auf den Ligaservern nicht gefährdet.

(2) Benutzername
Bei der Anmeldung zu einer Serie ist der reale Name (vollständiger Vorname und vollständiger Nachname) anzugeben und zwar ohne weitere (Clan-)Kürzel, Zahlen, Sonder- und Füllzeichen.
Ein gültiger Fahrername ist z.B.: Maximilian Mustermann.
Realnamen nach o. g. Schema sind ebenfalls im Teamspeak und auf den Ligaservern Pflicht.

(3) Zusatzprogramme / Liga Content
Das Benutzen von zusätzlichen Programmen, die dem einzelnen Fahrer womöglich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Konkurrenten verschaffen, ist untersagt. Im Interesse der Fairness untereinander ist jeder Fahrer gehalten, diese Vorgaben nicht zu verletzen.
Der von Simracing United zur Verfügung gestellte Content darf nicht ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis eines Mitglieds der Ligaleitung weitergegeben, verändert oder für andere Ligen angepasst werden, sofern er dem Copyright von Simracing United unterliegt.

(4) unzulässige Software (Cracks, Cheats, etc.)
Simracing United toleriert in keiner Weise das Benutzen oder Verbreiten unzulässiger Software wie Cheats, Cracks, Warez und sonstiger Software, die das Urheberrecht der eingesetzten Simulationen und sonstigen Programme verletzt, ebenso solche, die die Fahrphysik und -eigenschaften wettbewerbsverzerrend verändert. Weiterhin ist es nicht gestattet die Dateien, die die Physik der Simulation beeinflussen zu verändern. Als unzulässige Software zählen auch und insbesondere sogenannte No-DVD-Cracks, die den Kopierschutz der jeweiligen Simulation oder anderer Programme umgehen.
Bei Zuwiderhandlung und im Wiederholungsfall droht ein sofortiger Ausschluss aus der gesamten Community.

(5) Regeländerungen und serienspezifische Sonderregelungen
Regeländerungen oder -ergänzungen, sowie serienspezifische Sonderregelungen werden im Forum der jeweiligen Liga in den Rennankündigungen oder in besonderen Threads angekündigt und haben immer Vorrang vor dem Regelwerk. Die Fahrer haben sich durch regelmäßigen Besuch des Forums auf den aktuellen Stand der für den Ligabetrieb relevanten Regelungen zu halten.
Notfalls ist auch eine kurzfristige Ankündigung von Sonderregelungen möglich.

§1 benötigter Content

Jeder Fahrer, der an den Trainingssitzungen der rFLN teilnehmen möchte, benötigt zwingend folgende Software:
- die Originalfassung von rFactor2,
- S397 GT3 Power Pack
- S397 GT3 Challenger Pack
- S397 Nordschleife

 

§2 Fahrerfeld

(1) Startplätze / Grid / Klassen
Die rFLN wird in einem Grid bestehend aus maximal 40 Teamfahrzeugen gefahren.

Das Grid ist in 4 Klassen aufgeteilt mit jeweils 10+5 Teamstartplätzen. Die ersten 10 Teamstartplätze sind Stammteamplätze und sind immer startberechtigt. Die zusätzlichen 5 Startplätze je Klasse sind Ersatzteamplätze und dafür vorgesehen, das Grid im Falle einer nicht voll besetzten Klasse mit klassenfremden Fahrzeugen aufzufüllen.

Wie viele Ersatzteamplätze pro Wertungslauf verfügbar sind und wie diese vergeben werden, wird im Anmeldethread zu jedem Wertungslauf bekannt gegeben. Die zusätzlichen Startplätze werden entsprechend der Klassenreihenfolge nacheinander einzeln freigegeben. Wird ein zusätzlicher freier Startplatz nicht belegt, erhält die nächste Klasse den zusätzlichen freien Startplatz.

Diese Klassen und die verfügbaren Fahrzeuge sind:
Klasse SP9 GT3:
- BMW M6 GT3
- Audi R8 LMS GT3
- Aston Martin Vantage GT3
- Mercedes Benz AMG GT3
- Bentley Continental GT3
- Porsche 911 GT3R
- McLaren 650S GT3
- McLaren 720S GT3

Klasse Cup 2:
- Porsche 911 GT3 Cup

Klasse SP3T:
- Ford Focus RS
- Honda Civic
- Mercedes A45
- MG6 GT
- Subaru Levorg
- Vauxhall Astra

Klasse H2:
- Renault Clio Cup 2010

(2) Steam-Workshop
Jeder Fahrer, der an den Trainingssitzungen der rFLN teilnehmen möchte, kann den benötigten Content über den rFactor 2 rFLN Workshop erhalten. Weitere Information erhaltet ihr unter folgendem rFLN Foren Link

(3) Serverzugang
Zugangsdaten für die Trainings-und Wertungsrennenserver erhaltet ihr unter folgendem Link

(4) Anmeldung für die Serie
Die Anmeldung zur rFLN erfolgt in einem gesonderten Thread im Forum und ist verpflichtend für alle teilnehmenden Teams, die an Wertungsrennen teilnehmen möchten.
Pro Klasse dürfen zwei Teams je Rennstall gemeldet werden. Die Anzahl der Fahrer pro Team ist nicht vorgegeben.
Die ersten 10 Anmeldungen je Klasse erhalten Stammteamplätze (ST) und sind immer startberechtigt. Alle weiteren Anmeldungen je Klasse sind Ersatzteamplätze (ET) und dafür vorgesehen, das Grid im Falle einer nicht voll besetzten Klasse mit klassenfremden Fahrzeugen aufzufüllen.

(5) Lizenzvergabe / ggfs. Sichtung
Die Adminschaft behält sich vor diesen Paragraphen ggf. anzupassen und zu nutzen.

(6) Anmeldung für die Wertungsrennen
Jedes Team, welches am nächsten Wertungsrennen teilnehmen möchte, muss sich bis Mittwoch vor dem entsprechenden Wertungsrennen, 22:00 Uhr (Forenzeit) im jeweiligen Thread "Anmeldung zum x. Saisonrennen" eingeschrieben haben. Posts in anderen Threads sind nicht gültig.
Die Anmeldung ist ab Mittwoch 17 Tage vor dem nächsten Wertungslauf, 19:00 Uhr (Forenzeit) möglich und darf von jedem Mitglied eines Rennstalls vorgenommen werden. D. h. ein Fahrer des Teams ABC I darf sich und all seine Teamkollegen der Teams ABC I, ABC II und ABC III anmelden.
Stammteams (Zu Saisonbeginn sind das die ersten 10 angemeldeten Teams der jeweiligen Klasse) haben immer Vorrecht, unabhängig von der Reihenfolge, in der sie sich zum jeweiligen Wertungsrennen angemeldet haben.
Ersatzteams (Zu Saisonbeginn sind das die Teams der jeweiligen Klasse, die sich als 11ter. oder später angemeldet haben) bekommen klassenintern die freien Plätze in der zeitlichen Reihenfolge, in der sie sich zum jeweiligen Wertungsrennen angemeldet haben.
Stammteams haben ebenfalls die Möglichkeit, sich von einem Wertungsrennen abzumelden. Dies gibt den Ersatzteams, die sich am schnellsten für das jeweilige Rennen angemeldet haben, eine grobe Planungssicherheit.
Jede An- oder Abmeldung kann durch einen neuen Post wieder revidiert werden.
Sollte die Abmeldung eines Stammteams durch seine Anmeldung revidiert werden, kann dies dazu führen, dass ein Ersatzteam seinen Startplatz wieder verliert.
Sollten sich bis zum Ende der Anmeldefrist 10 oder mehr Teams einer Klasse zu einem Wertungslauf angemeldet haben, so gilt folgende Regelung je Klasse:
Wird ein Stammteam zu einem Wertungslauf angemeldet und es nimmt nicht teil, so verliert es seinen Stammteamplatz. Freie Stammteamplätze werden klassenintern an dasjenige Ersatzteam vergeben, welches sich am schnellsten für das nächste Wertungsrennen anmeldet.Erhält ein Ersatzteam einen freien Startplatz zu einem Wertungslauf und es nimmt nicht teil, so erhält es eine 60 Sekunden „Stop and Go“ Strafe beim nächsten Wertungsrennen an dem das Team teilnimmt und verliert den ggfs. erhaltenen Stammteamplatz wieder.Unabhängig von der Anzahl der angemeldeten Teams zu einem Wertungslauf gilt:Stammteams, die sich in 2 aufeinanderfolgenden Rennen nicht anmelden bzw. nicht teilnehmen, verlieren ihren Stammteamplatz.

§3 Fahrzeugwahl & Startnummer

(1) Zugelassene Fahrzeuge
Zugelassen sind nur die jeweils verfügbaren Fahrzeuge aus der eingesetzten Mod. Die jeweils gültige Mod-Version mit den entsprechend zur Verfügung stehenden Fahrzeugen ergibt sich durch den „Steam-Workshop namens „SimRacing-United.net rFLN | Saison 2“.
Für Fahrer, die noch nicht in der Serie angemeldet sind oder deren zugehöriger Skin noch nicht verfügbar ist, stehen zusätzlich Standard-Fahrzeuge für Trainingssitzungen bereit.
Das Benutzen von Standard-Fahrzeugen aus der Mod ist im Wertungsrennen und auf dem Qualifikationsserver nicht gestattet, stattdessen ist jeder Fahrer dafür verantwortlich, ein eigenes Fahrzeug einzusetzen. Bei einem Wertungsrennen ist dann ausschließlich dieses Fahrzeug von dem entsprechenden Fahrer einzusetzen.
Nähere Informationen zum Einsenden eigener Fahrzeuge, etwa der Nutzung temporärer Fahrzeuge in Sonderfällen, sind dem Forum der Simracing United rFLN zu entnehmen.
Wenn ein Team es versäumt, sich bis spätestens 6 Tage vor dem geplanten Renneinsatz um ein eigenes, von den Admins akzeptiertes Fahrzeug zu kümmern, kann die Rennteilnahme nicht stattfinden. Skins E-Mail-Adresse: rFLN(at)Simracing-United.de. Einsendeschluss: Sonntag vor dem Wertungsrennen, 23:59 Uhr.

(2) Startnummer
Bei der Anmeldung ist eine freie Startnummer in dem vorgegebenen Bereich auszuwählen. Sie muss der Nummer auf dem Fahrzeug entsprechen. Zu Beginn einer neuen Saison sind eventuell reservierte Startnummern zu beachten; ein entsprechender Thread wird in diesem Fall im Forum eingerichtet.
Klasse SP9 GT3 Nummernwahl von 100–199
Klasse Cup 2: Nummernwahl von 200–299
Klasse Sp3T: Nummernwahl von 300–399
Klasse H2: Nummernwahl von 400–499
Die Startnummer 1 ist dem rFLN Gesamtsieger der Vorsaison vorbehalten.

(3) Fahrzeugwechsel
Jedem Team steht es frei das Fahrzeug klassenintern einmal zu wechseln. Bei jedem weiteren Fahrzeugwechsel gibt es 50% Punktabzug für das Team (aufgerundet auf die zweite Nachkommastelle).

(4) Klassenwechsel
Jedes Team darf die Klasse einmal pro Saison wechseln. Bis dahin eingefahrene Punkte gehen verloren und das Team startet mit null Punkten in der neuen Klasse.

(5) Teamauflösung
Bei der Auflösung eines gesamten Teams (z. B. Team ABC II) werden alle bisher eingefahrenen Punkte auf null gesetzt, ein neues Team startet immer mit 0 Punkten. Ein Mitnehmen von Punkten zu einem anderen Team ist nicht möglich.

§4 Fahrzeugskins

(1) Abnahme
Bei der Benutzung eines Standalone-Fahrzeuges unterliegt das verwendete Design einigen, grundsätzlichen Regelungen.
Ein Design ist erst dann zugelassen, wenn die zuständige Rennkommission dieses genehmigt hat.
Das Design muss an die zuständige Rennkommission im Format „.dds“ und „.veh“ (und optional .json und region.dds) geschickt werden. Dabei muss der Dateiname die korrekte Startnummer des Fahrers und die vorgegebene Namenskonvention einhalten.
Für die Abnahme gelten insbesondere die Ausführungen im Thread "Einsenden von Skins" im Forum der Simracing United rFLN.

(2) Einzelne Elemente
Jedes Design muss folgende Elemente enthalten, die unverändert aus dem Template entnommen werden müssen.
• Die Startnummer auf beiden Seiten im Türbereich, als auch im Bereich der Frontpartie (falls vorhanden im Template). Die Startnummer muss die vom Team bei der Anmeldung verwendete Startnummer sein.
• Die Ebenen „Don’t change/disable“ dürfen nicht verändert oder deaktiviert werden
• Die Ebenen „Albedo“ dürfen nicht verändert oder deaktiviert werden
Die von Simracing United vorgegebenen Elemente dürfen nicht übermalt, verschoben oder in ihrer Größe verändert werden. Fremdwerbung, die das Template von Simracing United unter- bzw. überlagern, sind zu entfernen.
Die Startnummer ist an der vorgegebenen Stelle zu platzieren und darf nicht farblich oder in der Größe, Form, etc. verändert werden.
Ist ein Bereich des Fahrzeuges für einen Sponsor reserviert (z.B. Windschutzscheibenbanner), so darf an dieser Stelle keine Werbung eines anderen Sponsors platziert werden.

(3) Spezielle Anforderungen
Das verwendete Design darf nicht gegen die Netiquette verstoßen, nicht anstößig sein und/oder andere Menschen beleidigen. Es darf nicht gegen geltendes Recht oder die guten Sitten verstoßen. Zigarettenwerbung, auch in abgewandelter Form, ist untersagt.

(4) Copyright / Verwendung
Mit Einsendung des auf Simracing United verwendeten Designs an die zuständige Rennkommission versichern die Fahrer, etwaige Copyrights von Bildmaterial, Logos, Werbung oder des gesamten Skins beachtet zu haben und nicht gegen eventuell darauf liegende Urheberrechte zu verstoßen.
Die Rennkommission behält sich vor, weitere Flächen des Fahrzeuges für Sponsoren von Simracing United zu reservieren, um dort deren Werbung platzieren zu können.
Die Rennkommission behält sich zudem vor, die vorangegangene Genehmigung eines Designs mit ausreichender Begründung wieder zu entziehen.
Kein Teilnehmer der Simracing United rFLN darf ein Fahrzeug eines anderen Teilnehmers verwenden, weder bei Trainingsrennen, Qualifikationsevents noch bei Fun-Events, erst recht nicht bei offiziellen Rennen.
Bei öffentlich verwendetem Bildmaterial (Screenshots, Filmausschnitte, etc.) ist das zum Zeitpunkt des gefahrenen Events aktuelle Carpack zu verwenden.
Zuwiderhandlung gegen diese Regelung wird mit ernsten Konsequenzen geahndet, da hierdurch unsere Sponsoren geschädigt werden.
Jeder Fahrer ist verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, immer die aktuelle Version von Strecke, MOD und vMOD installiert zu haben.

§1 Rennablauf

(1) Wertungsrennen

Ab Trainingsstart des Wertungslaufes darf sich nur noch ein Fahrer je Team auf dem Server befinden. Zuwiderhandlung wird bestraft. Fahrerwechsel dürfen zu Testzwecken durchgeführt werden.

Zeitplan für die Wertungsrennen:
Qualifikation:
Start: Mittwoch 19:00 Uhr, 17 Tage vor dem nächsten Wertungslauf
Ende: Mittwoch 22:00 Uhr, vor dem Wertungslauf
Warm-Up: 19:00 Uhr (in den letzten 5 Minuten des Warm-Ups müssen sich der Startfahrer auf dem Server befinden)
Rennstart: 20:00 Uhr
Renndauer: 120 Minuten

(2) Qualifikation
Die Qualifikation findet auf dem rFLN Qualifikationsserver statt. Dieser wird Mittwoch 19:00 Uhr, 17 Tage vor dem Wertungslauf gestartet. Jedes Team hat 2 Wochen Zeit sich für den Wertungslauf zu qualifizieren. Für die Qualifikationsreihenfolge zählt die schnellste Rundenzeit, die ein Fahrer mit seinem gewählten Teamfahrzeug auf dem Qualifikationsserver erreicht hat.

Zur Veranschaulichung:
Fahrer 1 fährt mit Fahrzeug 1 aus Klasse 2 eine Rundenzeit von 3 Minuten
Fahrer 1 fährt mit Fahrzeug 1 aus Klasse 1 eine Rundenzeit von 1 Minuten
Fahrer 1 fährt mit Fahrzeug 2 aus Klasse 1 eine Rundenzeit von 2 Minuten
Fahrer 2 Fährt mit Fahrzeug 1 aus Klasse 2 eine Rundenzeit von 3,5 Minuten

Die Qualifikationszeit von Fahrer 1 mit Fahrzeug 1 aus Klasse 1 und die Qualifikationszeit von Fahrer 2 mit Fahrzeug 1 aus Klasse 2 wird berücksichtigt. Dies garantiert, dass nicht der schnellste Fahrer eines Rennstalls die Qualifikation für alle Fahrzeuge eines Rennstalls fährt. Die restlichen Zeiten welcher der Fahrer gefahren ist, werden nicht gewertet.

Teams die keine Rundenzeit fahren, werden ans Ende der jeweiligen Startgruppe gesetzt.

In der schnellsten Qualifikationsrunde darf die Strecke nicht verlassen werden (Details siehe Regelwerk D/§1/(2)).

(3) Rennstart
Zu Beginn der Rennsession begeben sich die Fahrer direkt in die Startaufstellung (per Klick auf "Race" bzw. "Rennen"). Die Startaufstellung befindet sich auf der Döttinger Höhe.
Anschließend wird nach Ablauf des Countdowns und offizieller Rennfreigabe durch die Startampel das manuelle Startprozedere gestartet. Der Polesitter der ersten Startgruppe beginnt unmittelbar nach dem Start das Startprozedere. Der Polesitter der zweiten Startgruppe (Polesitter der Klasse SP3T) startet das Startprozedere mit einem Abstand von 2 Minuten zum Letztplazierten der ersten Startgruppe. Die gesamte Einführungsrunde wird im Double-File gefahren. Dabei sind abrupte Brems- und Beschleunigungsvorgänge sowie wilde Lenkmanöver unbedingt zu vermeiden.

Der Fahrer auf dem ersten Startplatzen der jeweiligen Startgruppe fährt das gesamte, Startprozedere bis zur Rennfreigabe im Pitlimiter und darf die Pitlimiter-Geschwindigkeit von 60 km/h nicht überschreiten. Die folgenden Fahrzeuge dürfen zum Schließen von Lücken zum Vordermann schneller als 60km/h fahren, jedoch nur bis zum Erreichen der Werbebrücke nach der Hohenrain-Schikane. Ab der Werbebrücke nach der Hohenrain-Schikane (siehe Bild im Ankündigungsthread zum Wertungsrennen) legen alle Fahrer ab P2 der entsprechenden Startgruppe ebenfalls den Pitlimiter ein. Ab diesem Zeitpunkt darf niemand die Pitlimiter-Geschwindigkeit von 60 km/h bis zur Rennfreigabe überschreiten.

Zwischen der ersten Querlinie auf der Start/Ziel Geraden und der Start/Ziel Linie (siehe Bild im Ankündigungsthread zum Wertungsrennen) muss der Polesitter der jeweiligen Startgruppen den Pitlimiter deaktivieren und beschleunigen und somit das Rennen freigeben.
Zu diesem Zeitpunkt (Rennfreigabe) darf sich der Zweitplatzierte nicht vor dem Polesitter befinden, nicht schneller fahren als die Pitlimiter-Geschwindigkeit und alle Fahrer ab Startplatz 3 müssen einen maximalen Abstand von 4 Fahrzeuglängen zum vorherfahrenden Fahrzeug in der eigenen (linken oder rechten) Fahrspur einhalten. Die Position von Fahrern in der anderen Fahrspur ist irrelevant.
Plätze, die z. B. durch Disconnects anderer Teilnehmer in der Start-Prozedur frei werden, dürfen nicht durch Aufrücken eingenommen werden.
Beteiligt sich ein Fahrer nicht an der oben geschilderten Start-Prozedur (Startaufstellung, Formationsrunde und Rennfreigabe), so ist ein Nachstarten aus der Boxengasse bei grüner Boxenampel erlaubt. Allerdings muss ein Fahrer beim Nachstarten solange an der Boxenampel warten bis seine Startgruppe die Boxenausfahrt passiert hat und er seiner Startgruppe gefahrlos hinterherfahren kann.
Fahrer, die am Ende der Formationsrunde in die Box fahren möchten, müssen die DoubleFile-Formation vor Erreichen der Bilsteinbrück im Streckenabschnitt Antoniusbuche verlassen. Dazu müssen sie an geeigneter Stelle neben ihre Linie fahren, ihre Geschwindigkeit deutlich reduzieren und die jeweilige Startgruppe passieren lassen. Am Ende der Startgruppe reihen sie sich in SingleFile-Formation hinter der letzten Startreihe bzw. dem letzten Fahrer ein.

(4) Rennende
Nach der Zielflagge fahren alle Fahrer selbstständig und ohne Hilfe anderer Teilnehmer ihre InLap gemäß dem regulären Streckenverlauf ohne Nordschleife bis in die Box und stellen ihr Fahrzeug auf einem freien Boxenplatz ab. In der Boxengasse ist es den Fahrern gestattet mit ESC das Fahrzeug zu verlassen, jedoch dürfen sie den Server nicht verlassen, bevor der letzte Teilnehmer, der sich auf einer regulären Rennrunde befindet, das Ziel erreicht hat. Diese Prozedere soll verhindern, dass Fahrer, die sich noch im Rennen befinden, nicht durch ständige Nachrichten „Fahrer xyz hat den Server verlassen“, belästigt werden.
Nachdem der Sieger die Zielflagge gesehen hat, läuft die Session noch 25 Minuten weiter. Bis dahin müssen die Fahrer ihr Rennen und die InLap in der Box beendet haben.

(5) Rennabbruch / Annullierung
Ein Rennabbruch erfolgt ausschließlich aufgrund technischer Probleme oder eines Massendisconnects und durch einen zuständigen Rennkommissar. Ein Massendisconnect liegt in der Regel vor, wenn mehr als ein Viertel der Fahrer zeitgleich oder sehr zeitnah durch Verbindungsabbruch den Server verlässt. Es liegt im Ermessen der Rennkommission bei Vorliegen eines Massendisconnects ein Rennen sofort abzubrechen oder sich Zeit zu nehmen die Situation im fortlaufenden Rennen einzuschätzen. Ein Rennabbruch oder Neustart lediglich aufgrund eines großen Unfalls zu Rennbeginn findet nicht statt.
Ein Neustart (aufgrund technischer Probleme oder Massendisconnect) erfolgt maximal bis zu einer absolvierten Renndauer von 20 Minuten (zum Zeitpunkt des Rennabbruchs), immer mit einer Renndauer von 100 Minuten und mit der ursprünglichen Startaufstellung des abgebrochenen Rennens.
Sollte ein Rennabbruch zwischen der 40. und 80. Minute erfolgen, so wird das Rennen mit halben Punkten gewertet. Evtl. Strafen werden nicht halbiert.
Sollte ein Rennabbruch nach der 80. Minute erfolgen, so wird das Rennen regulär mit vollen Punkten gewertet.
Annullierte Rennen werden nicht nachgeholt.

§2 Servereinstellung

(1) allgemeine Servereinstellung
Joinphase: Training & Warmup
InGame - Startzeit: regulär 12:00 Uhr (Ausnahmen werden in der Rennankündigung bekanntgegeben.)
Flaggen: nur schwarze Flaggen
Spritverbrauch: normal
Reifenabnutzung: normal
Defekte: normal
Sicht: frei wählbar
Autopilot: nein
Schadensmultiplikator: 60%
Fahrhilfen: Automatikschaltung, Automatikkupplung, Traktionskontrolle und ABS über Setup
Setup: frei wählbar
Real Road Preset: medium / natural progressing
Start: stehend mit manueller Einführungsrunde
Zeitfaktor: normal
Fahrerwechsel: erlaubt
Rejoin: erlaubt (Details siehe Regelwerk C/§2/(2))
Boxengassen-Tempolimit: 60km/h

(2) Rejoin
Der Server ist so eingestellt, dass in der Rennsession ein Rejoinen möglich ist. Die Nutzung dieses Features ist nur nach einem Disconnect oder Spielabsturzes zulässig.
Die Rejoin-Funktion ist so konfiguriert, dass der letzte bekannte physische Zustand des Fahrzeugs (Karosserie, Aufhängung) vor einem Verbindungsabbruch beim erneuten Betreten des Servers wiederhergestellt wird. Tritt ein Disconnect nach einem Unfall auf dem Weg zur Box auf, ist ein Rejoinen daher ebenfalls zulässig. Eine Reparatur wird allerdings erst nach einer weiteren absolvierten vollen Runde und erneutem Ansteuern der Box durchgeführt. Diese Runde ist mit äußerster Sorgfalt und unter Vermeidung jeglicher Behinderung anderer Fahrer zu absolvieren.
Nicht zulässig ist ein Rejoinen hingegen nach Verlassen des Fahrzeugs durch Drücken der ESC-Taste (oder alternativer Tastenbelegung)

§1 Verhalten auf der Strecke

(1) Gentlemen-Agreement
Es gilt grundsätzlich das Gentlemen-Agreement, nach dem man sich auf der Strecke mit höchstmöglichem Respekt begegnen sollte. Die Fahrer sind gehalten, untereinander Rücksicht und Umsicht zu üben und einander nicht auf unsportliche Weise zu behindern. Dies kann z.B. auch geschehen mittels vermeidbarer Rauchentwicklung des Motors (vor allem in der Qualifikation) durch zu geringe Kühlereinstellungen. Im Einzelnen gelten ergänzend die nachfolgenden Absätze.

(2) Verlassen der Rennstrecke
In der rFLN wird die Rennstrecke (oder Strecke) wie folgt definiert:
die „offensichtliche“ Rennstrecke innerhalb der Streckenbegrenzungslinien + die Streckenbegrenzungslinien selbst + Curbs. Auslaufzonen, Rasengittersteine, Flächen mit Astroturf und ähnliches gehören nicht zur Rennstrecke.
Das Verlassen der Rennstrecke wird in der rFLN in der Rennsession nicht durch die Simulation geahndet, sondern geschieht in der Regel aufgrund von Protesten oder stichprobenartig durch Sichtung. In der Qualifikation hingegen, wird das Verlassen der Strecke durch die Simulation geahndet. Dabei gilt der Grundsatz: Die Qualifikation wird auf der Rennstrecke ausgetragen, nicht daneben. Das Verlassen der Rennstrecke wird bestraft, selbst wenn sich der betreffende Fahrer keinen Vorteil verschafft haben sollte. Sollten Fahrer oder die Rennkommission Möglichkeiten zur Abkürzung entdecken und es verschafft sich ein Fahrer offensichtlich oder absichtlich mehrfach im Rennen einen Zeitvorteil oder einen Vorteil bei der Verteidigung der Position dadurch, dass er die Strecke vollständig mit beiden Vorderrädern verlässt, so hat die Rennkommission die Möglichkeit, den Vorgang auf Protestbasis oder unabhängig von Protesten zu ahnden.

(3) Zweikampf
Im Zweikampf ist die Linie des Gegners zu jeder Zeit zu respektieren.
Zur Verteidigung der eigenen Position ist es gestattet, die sogenannte Kampflinie zu fahren. Vor Kurven ist ein einmaliger Linienwechsel zulässig; dieser Linienwechsel bzw. ein zweiter ausschließlich dann, wenn für den Gegner ausgeschlossen ist, dabei seinerseits zu einem Linienwechsel oder außerordentlichen Bremsmanöver gezwungen zu werden. Vorrangig trägt der Überholende die Verantwortung für ein sportlich sauberes Überholmanöver. Das "Hineinfallenlassen" in eine Kurve durch verspätetes Bremsen unter Ausnutzung des eigenen Geschwindigkeitsüberschusses (sog. Divebomb) ist nicht zulässig, auch wenn es zu keiner Berührung zwischen den Fahrzeugen kommt (z.B. weil der Gegner aufgrund des rasch herannahenden Fahrzeugs die Lenkung öffnet und somit seine Linie kurzfristig deutlich korrigiert).

(4) Überrunden
Steht ein Fahrer zur Überrundung an, so muss er bei nächster sich bietender Gelegenheit eine schnelle und gefahrlose Überrundung ermöglichen. Der zu Überrundende kann durch entsprechende Lichtzeichen Bereitschaft signalisieren, den/die Überrundenden unverzüglich vorbei lassen zu wollen.
Allerdings muss sich im Gegenzug der Überrundende vergewissern, dass die Möglichkeit zur Überrundung gegeben ist. Es kann nicht verlangt werden, dass der zur Überrundung anstehende Fahrer unverhältnismäßige Nachteile aus einer Überrundung ziehen muss (z. B. durch Anhalten, um eine ganze Gruppe von Fahrern überrunden zu lassen).

(5) Abkommen von der Strecke
Kommt ein Fahrer von der Rennstrecke ab, so ist in einem möglichst spitzen Winkel auf sie zurückzukehren. Der Fahrer hat zu versichern, dass er durch das Zurückkehren auf die Strecke kein dort befindliches Fahrzeug behindert. Wenn der von der Strecke abgekommene Fahrer nur direkt auf die Ideallinie zurückkehren kann, so hat er solange abseits stehen zu bleiben, bis er sich sicher und ohne Gefährdung anderer in das Feld wieder einreihen kann. Ansonsten muss er langsam abseits der Strecke eine bessere Stelle zum Wiederbefahren der Strecke suchen.
Ein Wenden auf der Rennstrecke nach einem Unfall oder Fahrfehler sollte möglichst vermieden werden. Das Wenden sollte nach Möglichkeit abseits der Strecke erfolgen, in jedem Falle aber ohne eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs. Bietet die Streckencharakteristik keine andere Möglichkeit als auf der Strecke zu wenden, so sollte dies ohne zusätzliche Gefährdung anderer erfolgen, in jedem Falle muss aber die Gefahrensituation unverzüglich beseitigt werden.

(6) Beschädigung des Fahrzeugs
Ist der eigene Wagen beschädigt und deutlich langsamer als die meisten der übrigen Wagen, so ist unverzüglich die Ideallinie freizugeben und unter größtmöglicher Sorgfalt mit Hinblick auf den übrigen Verkehr die Box anzusteuern. Sollte der Rennwagen eines Fahrers nach einem Unfall so beschädigt sein, dass ein Weiterfahren nicht mehr möglich ist, oder sollte das Rennen aus anderen Gründen nicht aus eigener Kraft beendet werden können, so ist die Rennstrecke durch Drücken der ESC-Taste unverzüglich zu verlassen. Ein Stehenlassen des Fahrzeuges auf der Strecke oder in einer der Auslaufzonen ist verboten.

(7) Boxengasse
Das Tempolimit in der Boxengasse ist in jeder Session (vom freien Training bis zum Rennen) einzuhalten. Auf offiziellen Strecken-Varianten wird dabei ein Boxengassen-Tempolimit von 60km/h festgelegt, abhängig von der Streckencharakteristik. Beim Verlassen der Boxengasse ist stets die Ampel am Ende zu beachten. Blinkt diese blau, ist die Strecke mit äußerster Vorsicht zu befahren, notfalls anzuhalten. Vorfahrtsrecht hat in einer solchen Situation grundsätzlich der auf der Strecke befindliche Fahrer. Der aus der Boxengasse kommende Fahrer hat dafür Sorge zu tragen, dass der auf der Strecke befindliche Fahrer so wenig wie möglich behindert wird.
Wird die Boxenausfahrt mit einer Linie auf die Strecke geführt, so darf der aus der Box kommende Fahrer diese nicht vorzeitig überqueren, um z.B. direkt auf die Ideallinie zu gelangen, selbst dann, wenn sich keine weiteren Fahrzeuge in der Nähe befinden. Im Gegenzug sollte der auf der Strecke befindliche Fahrer darauf achten, diesen Bereich zu meiden und freizuhalten.
Passiert aufgrund einer Unachtsamkeit des aus der Box kommenden Fahrers ein Unfall, so wird im Zweifel gegen diesen Fahrer entschieden.
Die Boxeneinfahrtslinie findet generell keine Beachtung. Das heißt, die Fahrer müssen nicht exakt innerhalb dieser Linien in die Box fahren und dürfen diese auch bei der Boxeneinfahrt überqueren. Mögliche Ausnahmen werden in der Rennankündigung bekannt gegeben und müssen dann entsprechend eingehalten werden.

(8) Fahrzeugbeleuchtung
In der Qualifikation bleibt es den Fahrern auf einer gezeiteten Runde unbenommen, das Licht einzuschalten, damit andere Fahrer besser reagieren können, um ggf. die Strecke frei zu machen. Am Ende der schnellen Runde(n) ist das Licht unverzüglich wieder auszuschalten. Allen anderen Fahrern ist die Benutzung des Lichts untersagt. Im Rennen ist der Einsatz der Fahrzeugbeleuchtung jedem Fahrer freigestellt. Im Zweifel ist die Bestimmung eines anwesenden Rennkommissars oder die Bestimmung in der Rennankündigung ausschlaggebend.

(9) Chat
Das sogenannte Nachrichten-Center ist zu aktivieren. Auf dem Qualifikationsserver und im Rennen ist Chatten verboten. Auch die Verwendung vorgefertigter Auto-Chat-Nachrichten ist sowohl in originaler wie auch abgewandelter Fassung streng untersagt. Strafen, die aufgrund eines verbotenen Chats ausgesprochen wurden, sind nicht angreifbar.
Vom Chatverbot ausgenommen sind Anweisungen der Rennkommission, denen unbedingt Folge zu leisten ist.

§1 Punkteverteilung

(1) Auflistung der Punkteverteilung:
Entsprechend realem VLN Punktesystem
[img]https://www.vln.de/wp-content/uploads/2018/03/wertung.gif[/img]

(2) Wertung
Platzierungspunkte erhalten nur Teams, die mindestens 60% der gefahrenen Runden des Klassensiegers komplettiert haben (es zählen also nur volle, beendete Runden). Teams, die aufgrund eines Disconnects nicht ordnungsgemäß an der gesamten Startprozedur teilnehmen konnten, erhalten bei Erreichen der 60%-Marke ebenfalls Platzierungspunkte. Für die Bepunktung ist das Ergebnis des Racelogs maßgeblich, wobei sich die Rennkommission vorbehält, offensichtliche Unrichtigkeiten zu korrigieren (z. B. bei Fehlerhaftigkeit der Log-Datei, wenn per Replay oder sonst wie bewiesen ist, dass die Position eines Fahrers falsch dargestellt wird).

(3) Streichresultat
Es wird ein Streichresultat in der Saison geben. Hier wird das schlechteste Punkteergebnis gestrichen. Dies geschieht ab dem zweiten Saisonrennen, damit alle Fahrer und Zuschauer einen genauen Überblick über den aktuellen Meisterschaftsstand haben. Bonus- und Strafpunkte gehen nicht in das Streichergebnis ein.

(4) Disqualifikation
Wird ein Fahrer aus irgendwelchen Gründen disqualifiziert, so rücken alle Fahrer dahinter in ihrer Platzierung auf. Evtl. verhängte Strafen aus Vorfällen in der Qualifikation und dem Rennen gelten dennoch.

§2 Auswertung

(1) Sichtungsprozedere
Die Rennkommission sichtet nach jedem Wertungsrennen
- ob verhängte Strafen aus vorherigen Rennen abgeleistet wurden
- stichprobenartig die schnellste Qualifikationsrunde auf Einhaltung der Track-Limits (siehe Regelwerk C/§1/(2) und D/§1/(2))
- das Startprozedere auf Regelverstöße, Berührungen und Unfälle - angefangen mit der Formationsrunde bis zur Anbindung Nordschleife (siehe Regelwerk C/§1/(3))
- die Boxenausfahrten auf Überqueren der Boxenbegrenzungslinie auf Protestbasis (siehe Regelwerk D/§1/(7))
- auf Einhaltung des Chatverbots (siehe Regelwerk D/§1/(9))
- (falls relevant) ob die angemeldeten Fahrer teilgenommen haben (siehe Regelwerk B/§2/(5)

Sonstige Vorfälle werden in der Regel nur nach Einreichung eines Protestes bearbeitet (siehe Regelwerk E/§2/(3).

(2) Erste Rennrunde
Die erste Rennrunde soll gewährleisten, dass die Fahrer das Rennen geordnet aufnehmen können. Aus diesem Grund ist besonders im Hinblick auf die noch vollen Tanks, kalten Reifen und Bremsen erhöhte Vorsicht geboten. Der Rennkommission steht es frei, Vorfälle in der ersten Runde in fortwährender Regelmäßigkeit härter zu bestrafen als im weiteren Verlauf des Rennens. Die Einführungsrunde und die erste Rennrunde bis Anbindung Nordschleife werden automatisch gesichtet, weshalb Proteste für diese Phase des Rennens nicht statthaft sind. Die einzelnen Regelungen sind diesem Regelwerk zu entnehmen.

(3) Proteste
Ist ein Fahrer der Auffassung, im Rennen durch einen anderen Fahrer behindert oder sonstwie unfair behandelt worden zu sein, so kann er Protest gegen die entsprechende Situation einlegen. Dies erfolgt per PN an die Gruppe "rFactor 2 | rFLN Admin" bei Simracing United. Der Kläger gibt den Beklagten, TC (Timecode im Replay) als auch eine Schilderung der Situation aus seiner Sicht an. Ein Protest muss spätestens Montag nach dem Rennen 21:59 Uhr (Forenzeit) eingereicht werden. Verfristete Proteste werden nicht bearbeitet.
Grundsätzlich sollte nur protestiert werden, wenn es sich um schwere Verfehlungen oder grobe Unsportlichkeiten handelt. Eine Rücknahme eines eingereichten Protests innerhalb der Protestfrist ist zulässig. Hierzu reicht eine einfache Nachricht an die Gruppe "rFactor 2 | rFLN Admin" bei Simracing United.
Hat die Rennkommission über einen Protest zu entscheiden, so begutachtet sie die Szene und verkündet im dafür vorgesehenen Thread eine Entscheidung zu der zugrunde liegenden Situation. Diese Entscheidung kann durch einen Gegenprotest des beschwerten Fahrers binnen 72 Stunden nach Verkündung der Entscheidung angegriffen werden. Der Gegenprotest ist binnen 72 Stunden ausschließlich per PN an die Gruppe "rFactor 2 | rFLN Admin" bei Simracing United zu schicken und muss eine tragfähige Begründung enthalten; schlichte Unmutsbekundungen über eine Strafe oder deren Höhe reichen hierfür nicht aus. Wird dem Gegenproteststattgegeben, wird die ursprüngliche Strafe abgewandelt, teilweise oder ganz zurückgenommen. Wird der Gegenprotest abgelehnt, bleibt die ursprünglich verhängte Strafe bestehen. Ein weitergehendes Rechtsmittel nach dem Einspruch ist nicht gegeben.
Innerhalb der 72-Stunden-Frist nach Veröffentlichung der Auswertung sind auch Gegenproteste gegen Entscheidungen in der Rennauswertung zulässig, die nicht auf Protesten beruhen (z. B. Sichtung der ersten Runde). Voraussetzung ist allerdings, dass die Beschreibung der Rennsituation oder die sich daraus ergebende Schlussfolgerung aus der Sicht des Betroffenen fehlerhaft sind.

(4) Strafen
Sämtliche verbotene bzw. untersagte Handlungen oder Verhaltensweise werden bestraft. Die Rennkommission befindet nach pflichtgemäßem Ermessen und interner Beratung über die Verhängung von Strafen und deren Höhe, soweit nicht bereits durch das Regelwerk festgelegt. Je nach Situation reicht die Spanne der Strafen z. B. von Durchfahrtsstrafen, Stop-and-Hold-Strafen, Stop-and-Go-Strafen, bis hin zu Quali- und Rennsperren.
Alle Strafen müssen beim nächsten Rennen bzw. bei nächster Teilnahme abgeleistet werden.

Strafen werden in der Regel gegen Teams verhängt.

Wenn eine vergleichbare Situation bereits in Laufe der Saison geahndet wurde, ist nach Möglichkeit immer die gleiche bzw. eine gleichwertige Strafe zu verhängen.
Bestehende Strafen, wie z. B. Qualifikationssperren oder Durchfahrtsstrafen, sind durch eine Nichtteilnahme am Wertungslauf nicht abgegolten, sondern werden bis zur nächsten Teilnahme mitgeführt.

Im Folgenden werden die gängigsten Regelverstöße und die dafür üblichen Strafen aufgelistet:
== > Legende: SP = Strafpunkte / DT = Drive Through-Penalty / SnH = Stop-and-Hold-Penalty / SnG = Stop-and-Go
- Positionsverlust eines Gegners durch "Rempelei" oder Drehen: DT

- Positionsverlust mehrerer Gegner durch "Rempelei" oder Drehen: 10 Sek. SnG*
- offensichtliches Beschädigen eines gegnerischen Fahrzeugs: 20 Sek. SnG*
- offensichtliches Beschädigen mehrerer gegnerischen Fahrzeugs: 30 Sek. SnG*
- je Überfahren der Boxenausgangslinie im Rennen: +1 Platz im Grid des nächsten Rennen
- bei Verlassen der Rennstrecke in der schnellsten Qualifikationsrunde (unabhängig von der Anzahl der Missachtungen): Versetzung ans Ende der jeweiligen Startgruppe im folgenden Wertungslauf
- Vorteilnahme durch häufiges Verlassen der Rennstrecke im Rennen: Abhängig vom Ausmaß sind eine Drive Through- oder Stop-and-Hold-Penalty bis hin zur Disqualifikation möglich.
- Unerlaubtes Chatten in der oder Rennsession: pro geschriebener Zeile +1 Platz im Grid des nächsten Rennen
- Nicht Erreichen der Boxengasse nach Rennende unter Einhaltung der entsprechenden Regeln: 5 Sek. SnG*
- Verlassen des Servers bevor alle Fahrer das Rennen mit der Start-Ziel Flagge beendet haben: DT

(*) Drive Through-, sowie Stop-and-Hold oder Stop-and-Go Penalties dürfen nicht am Ende der Formationsrunde oder der letzten Runde absolviert werden. Ansonsten jeder Zeit im gesamten Rennen.

Bei einer Kombination aus mehreren SnG Strafen, werden diese zu einer SnG Strafe Zusammengefasst. Dabei führen alle weiteren SnG Strafen zu einer Addition von jeweils 30 Sekunden + Standzeit der weiteren SnG Strafen. Beispiel 2 SnG Strafen zu je 5 Sekunden = 1 SnG Strafe zu 40 Sekunden (5+30+5)

§1 Plugins

(1) Motec
Jeder Fahrer der rFLN ist nach spezieller Aufforderung der Rennkommission dazu verpflichtet, seine Motec-Daten ab dem darauffolgenden Rennen der Rennleitung zur Verfügung zu stellen und sie bis zum Widerruf aufzuheben.
Wie ein Fahrer nach dieser Aufforderung Motec zu installieren hat, wird ihm dann von der Rennleitung mitgeteilt.

§2 Regeländerungen und -auslegung

Die Administratoren der Serie behalten sich vor, Regeländerungen bei Bedarf jederzeit durchzuführen.
Sollte es zu einer Situation kommen, die nicht durch das Regelwerk abgedeckt ist oder bei der das Regelwerk keineswegs zur gegebenen Situation passt, obliegt es den Administratoren über das weitere Vorgehen, Strafen, etc. zu entscheiden.

Sponsoren

Nur mit der Hilfe unserer Partner und Sponsoren können wir uns stets weiterentwickeln.