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PC2 Legends | Finale im historischen LeMans am 04.09.2020

Schon wieder geht eine Saison zu Ende. Der Finallauf der Vintage Prototype Series wird zugleich das mit Abstand schnellste Rennen im Kalender. Es geht nach Le Mans, auf die atemberaubende, alte Version, bei der die satte 6 Kilometer lange Hunaudières-Gerade noch nicht von Schikanen unterbrochen ist und auch weite teile des restlichen Kurses schneller und flüssiger als auf der modernen Variante sind. Ein derart vollgaslastiger Kurs birgt natürlich die Gefahr, mit „normalen“ Rennwagen langweilig zu werden. Wie gut, dass es die Klasse A-Prototypen gibt. Die 5 Liter-Prototypen fühlen sich hier pudelwohl und knacken mühelos die 350 km/h-Variante, wobei extrem auf Topspeed abgestimmte Langheckfahrzeuge sogar hart an der 400 km/h-Marke kratzen, diese aber nur mit Windschatten durchbrechen können.

24h-Rennen in Kurzfassung

Natürlich gehört es sich, auf Le Mans ein 24h-Rennen zu fahren. Aus Mangel an Sitzfleisch tun wir das in der etwas beschleunigten Variante über 96 Minuten. Wir starten nachmittags, fahren durch die Nacht und genießen dabei die tolle Atmosphäre der Strecke, erleben die Rennhälfte kurz vor Morgengrauen und erreichen exakt 24 „virtuelle“ Stunden nach dem Start das Ziel. Mit beeindruckenden Gegensonnen-Effekten ist also in Morgen- und Abenddämmerung zu rechnen. Das Wetter kann durchaus zwischen heiterem und wolkigem Himmel wechseln, Regen wird es jedoch keinen geben. Der Lenkeffekt, den eine Pfütze bei Höchstgeschwindigkeit bewirkt ist dafür einfach zu groß.

Vom Winde verweht

Besonders viel Effekt haben hier natürlich Windschattenspiele. Zwei Fahrer, die sich auf der Geraden zu einem D-Zug zusammentun haben durchaus die Chance, einen einzelnen, formal schnelleren Wagen einzuholen – vorausgesetzt, sie bringen die nötige Disziplin für zentimetergenaues Fahren bei Topspeed mit. Aufgrund des extremen Windschatteneffektes ist auch das Rennergebnis noch völlig offen. Theoretisch dominiert hier der Porsche 917 Langheck, der den mit Abstand höchsten Topspeed mit sich bringt. Ein wild auf minimalen Luft- und Rollwiderstand abgestimmter 917K könnte es jedoch durchaus schaffen, sich in den Windschatten zu hängen und für den Großteil der Geraden dran zu bleiben, so dass er in den folgenden Kurvenpassagen wieder bis ans Heck heranfahren könnte. Die Ferraris haben das Problem, mit der längsten Übersetzung schon etwas früher als die Porsches auszudrehen und schlechter zu beschleunigen, allerdings erreicht ein frei fahrender 512S definitiv höhere Geschwindigkeiten als ein freifahrender 917K. Ob die etwas bessere Straßenlage und der höhere Abtrieb der Ferraris in den wenigen Kurvenpassagen ausreicht, um die Defizite auf den geraden auszugleichen, bleibt abzuwarten, unmöglich ist es nicht.
Insofern steht uns ein richtig, richtig spannendes Finale bevor.

Der Rennabend

Fahrzeugklassen:

Zugelassen sind die Klasse A-Fahrzeuge:

  • Porsche 917 LH
  • Porsche 917 K
  • Ferrari 512 M
  • Ferrari 512 S

Fahrerische Hinweise:

!!! Wir starten STEHEND!!!

  • Bitte lasst es ruhig angehen. Rechnet unmittelbar nach dem Start mit einigen Lags anderer Fahrer! Lasst euch in der Startphase des Rennens Spielräume auf der Bremse und behaltet stets euer Umfeld im Auge.
  • Übt Boxenstops!

Servereinstellungen und Zeitplan

Server: Simracing-United.net
Passwort: die 3 Großen

Freitag, 04.09.2020

Training: 19:00h – 20:00h
Qualifikation: 20:00h – 20:30h
Rennen: 96 Minuten (Zeitbeschleunigung: 15x)

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