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Generations Cup – Übersicht

Im Generations Cup treten die großartigsten Rennwagen ihrer jeweiligen Epochen gegeneinander an. Hier geht ein Feld an den Start, das in seiner Fahrzeugvielfalt seinesgleichen sucht: Alt gegen Neu, Turbo gegen Sauger, auf Straßenfahrzeugen basierende Autos gegen reine Silhouettenfahrzeuge. Spektakulär und unglaublich schnell sind sie alle. Unterhalb von 500 PS geht hier niemand an den Start, nach oben sind die Grenzen offen und werden nur durch das Traktionslimit der gepeinigten Reifen bestimmt. Aus drei verschiedenen Fahrzeugkategorien stammend, treten diese Boliden dennoch direkt gegeneinander an und kämpfen gemeinsam um die Meisterschaft. Dabei muss sich ein Fahrer nicht dauerhaft auf ein Einsatzfahrzeug festlegen, sondern kann – Rennabend für Rennabend – immer wieder aufs Neue entscheiden, mit welchem Wagen er auf der jeweiligen Strecke am besten aufgestellt ist. Die Auswahl ist gewaltig:

Die „Legends“-Klasse umfasst die Fahrzeuge nach dem Gruppe 5 – Reglement der FIA und dem GTO-Reglement der IMSA, feuerspeiende Monster, die in den 70er und 80er Jahren die absolute Krone des GT-Rennsports darstellten. Die technischen Vorschriften beschränken sich hier auf das absolute Minimum, erlaubt ist alles, was schnell macht. Überbreite Reifen, ausuferndes Spoilerwerk, Kunststoffkarosserie mit Gitterrohrrahmen, hochgezüchtete Motoren mit entweder gewaltigem Hubraum oder noch gewaltigerem Ladedruck und natürlich eine mit höchster Konsequenz betriebene Gewichtsreduktion – all das ist hier an der Tagesordnung. Den unglaublichen Motorleistungen von bis zu 900 PS steht allerdings eine nach heutigen Maßstäben eher rudimentäre Fahrwerkstechnologie gegenüber. So kommt es, dass diese Wagen von ihren Piloten herausragende Fahrzeugbeherrschung, schnelle Reaktionszeiten, äußerste Konzentration, einen sehr ruhigen Gasfuß und vor allem ein starkes Nervenkostüm verlangen. Wer dies mitbringt, wird mit fantastischen Sounds, herrlichen Drifts und vor allem einer alles Andere in den Schatten stellenden Beschleunigung belohnt. Wer die ultimative, fahrerische Herausforderung sucht, die fantastischen Formen und Sounds dieser Wagen liebt oder schlicht und einfach Adrenalinsüchtig ist, wird hier mehr als glücklich.

Die „GT3“-Klasse umfasst die wohl beliebtesten Rennwagen der heutigen Zeit. Herausragendstes Merkmal dieser Klasse ist die gigantische Modellvielfalt bei dennoch exzellenter Balance of Performance. Dank hervorragendem Fahrwerk und guter Aerodynamik lassen sich diese Rennmaschinen sehr präzise fahren und sind auch am Limit gut beherrschbar. Die Motoren sind relativ seriennah und leisten im Schnitt 500 – 550 PS, was diese Fahrzeugklasse auf den Geraden zwar beeindruckend schnell, aber noch immer zur langsamsten des Generations Cups macht. Dies gleichen die GT3’s jedoch durch Bremsen und Kurvengeschwindigkeiten mehr als aus. Wer auf der Suche nach einem relativ einsteigerfreundlichen Gefährt ist oder einfach den extrem engen Rennsport schätzt, der in dieser Klasse an der Tagesordnung ist, ist bei den GT3’s genau richtig aufgehoben.

Obwohl die Rennwagen der „GT2“-Klasse mittlerweile nicht mehr ganz aktuell sind, stellen sie nach wie vor die mit Abstand schnellste Klasse im Feld dar. Sie kombinieren ein hochentwickeltes Fahrwerk mit einer hervorragenden Aerodynamik, sind ihren GT3-Kollegen leistungsmäßig mindestens ebenbürtig und profitieren dabei auch noch von einem im Schnitt geringeren Gewicht. Dafür sind sie anspruchsvoller zu fahren und erfordern durch die erreichten Geschwindigkeiten blitzschnelle Reaktionszeiten. Insgesamt bilden die GT2-Boliden ein interessantes Mittelding zwischen den Charakteristika der GT3 und der Legends-Fahrzeuge. Wer das diffizile Fahrverhalten und den Geschwindigkeitskick dieser Wagen liebt und als versierter Fahrer gerne regelmäßig um die Führung im Gesamtfeld mitkämpfen möchte, ist mit einem GT2 gut beraten. Besonders geeignet ist diese Klasse aber für weniger erfahrene Piloten, die einen Wagen suchen, mit dem sie problemlos im Feld mitschwimmen und dabei Spaß haben können.

Alle diese Fahrzeuge finden in RaceRoom eine herausragende Umsetzung mit detailgetreuen Physikmodellen, herrlichen Originallackierungen und atemberaubenden Sounds. Im gewaltigen Wagenpool wird jeder Fahrer, egal ob Simracing-Profi oder Neueinsteiger, schnell ein Modell finden, das ihm Spaß macht. Das Regelwerk stellt dabei maximale Abwechslung, möglichst enge Kämpfe in den Tabellenwertungen und das faire und entspannte Miteinander auf der Strecke in den Vordergrund.

Der Generations Cup findet Freitagabends im Zweiwochentakt statt, und wechselt sich dabei mit der Touring Classics-Serie ab, die ebenfalls auf RaceRoom-Basis ausgetragen wird.
Gefahren werden in der Regel halbstündige Sprintrennen mit fliegendem Start, aber auch vereinzelte Langstreckenevents sind geplant. Offizielle Trainingsrennen werden jeweils am Dienstag vor dem Event angeboten.

Die Herbstsaison 2017 startet am 20.10.2017 und wird acht Rennabende umfassen.


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