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von Foren Mitglied » 18. Juli 2022, 00:21:50
ADA 01 Lola 1984
Ausgestattet mit einem Drehmoment- und Leistungsstarken Cosworth DFV V8-Formel 1-Motor ist dieser Wagen ein hervorragender Allrounder. Der ADA hat ein sehr angenehmes, neutrales Fahrverhalten, lenkt gut ein, lässt sich zugleich im Drift gut kontrollieren und wird durch Curbs vergleichsweise wenig in Unruhe gebracht. Lediglich am Ausgang enger Kurven ist ein feinfühliger Gasfuß erforderlich. Mit fast 300 km/h Topspeed zählt dieser Wagen auf den Geraden zu den stärksten Fabrikaten. Die Rundenzeiten liegen im vorderen Mittelfeld, der Verbrauch ist durchschnittlich.
Alba AR2 - Giannini Carma FF LM83
Modellvarianten mit gleicher Physik:
• Alba AR2 - Giannini Carma FF LM84 #80
• Alba AR2 - Giannini Carma FF LM84 #81
• Alba AR2 - Giannini Carma FF WEC83
• Alba AR2 - Giannini Carma FF WEC84 #81
• Alba AR2 - Giannini Carma FF WEC84/85
Das einzige Turbo-Fahrzeug im Feld bietet durch den aus dem Cockpit verstellbaren Ladedruck (wenn man die Tasten belegt hat) interessante, strategische Möglichkeiten. Bei vollaufgedrehtem Ladedruck werden 300km/h Topspeed erreicht, und es können Spitzenzeiten in den Asphalt gebrannt werden, allerdings wirkt sich dies negativ auf die Reichweite aus, und der Motor wird dies unmöglich über eine Renndistanz überstehen. Mit reduziertem Ladedruck erreicht der Wagen Zeiten im Mittelfeld und wird etwas sparsamer. Wer sich an das verzögerte Ansprechen des Turbos gewöhnen kann, wird mit einem sehr angenehmen, gutmütigen Fahrverhalten belohnt.
Alba AR3 - Ford Cosworth DFL Grifo Racing LM85
Modellvarianten mit gleicher Physik:
• Alba AR3 - Ford Cosworth DFL IMSA Momo
• Alba AR3 - Ford Cosworth DFL IMSA Truesports
• Alba AR3 - Ford Cosworth DFL LM86-87
• Alba AR3 - Ford Cosworth DFL WEC84 #82
Der Alba AR3 ist das leistungsstärkste Fahrzeug im Feld. Der 3,3-Liter Cosworth DFL-V8 stellt eine hubraumvergrößerte Langstreckenvariante des DFV-Formel 1-Motors dar und leistet beeindruckende 440 PS. Das ist genug, um den Wagen auf mehr als 300 km/h und zu absoluten Spitzenzeiten zu beschleunigen, mit denen kein Konkurrenzfahrzeug mithalten kann. Die Kehrseite des Ganzen ist einerseits der sehr hohe Verbrauch und andererseits die schlechte Drehzahlfestigkeit des Motors, die den Cosworth DFL übrigens auch in echt plagte und verhinderte, dass er so erfolgreich wie sein Vorgänger wurde. Wird der Motor voll ausgedreht, hält er kaum mehr als eine Runde durch. Es könnte sich also lohnen, den Drehzahlbegrenzer herunterzudrehen (womit der Wagen immer noch schnell, aber nicht mehr herausragend ist) – oder aber mit großer Disziplin früh hochzuschalten, wenn man sich die Drehzahlreserve für einzelne Überholaktionen in der Hinterhand lassen will. Das Fahrverhalten selbst ist etwas nervöser als bei den anderen Albas.
Alba AR4 - Mazda 13B 2R IMSA
Der Alba AR4 ist im Grunde ein Alba AR2, in den der kleine, zuverlässige aber auch recht leistungsschwache Mazda 13B-Wankelmotor eingesetzt wurde. Das Ergebnis ist ein sehr einsteigerfreundliches Fahrzeug mit hoher Reichweite, das allerdings zu den langsamsten im Feld gehört – vor allem auf den Geraden, wo es nur knapp die 260 km/h-Marke knacken kann.
De Cadenet-Lola LM 1983
Der Vorgänger des ADA 01 teilt sich fast alle Eigenschaften mit seinem Gegenstück. Einziger Unterschied sind etwas abweichende Getriebeübersetzungen die – je nach Geschmack – als besser oder schlechter empfunden werden können.
Harrier RX83C
Modellvarianten mit gleicher Physik:
• Harrier RX83C Monza
• Harrier RX83C Silverstone
• Harrier RX83C Spa
Im etwas eigentümlich anmutenden Harrier werkelt ebenfalls ein Mazda-Wankelmotor. Trotz der recht geringen Leistung wird der Wagen mehr als 280 km/h schnell, verfügt über gewaltigen Grip auf der Vorderachse und kann Rundenzeiten liefern, die die wesentlich spritfressendere Konkurrenz an der Spitze ins Schwitzen bringen kann. Der Preis dafür ist ein recht anspruchsvolles Fahrverhalten mit schwammiger Hinterachse.
Lola T616 Lemans 1984
Auch der wie ein Raumschiff anmutende Lola T616 wird durch einen Mazda-Wankelmotor befeuert. Das Ground-Effect-Fahrzeug erzeugt enormen Abtrieb und kann bei genügend Mut Kurven mit Vollgas durchfahren, in denen man das nicht für möglich halten würde. Sehr empfindlich reagiert er allerdings auf Curbs und Bodenwellen, die die Aerodynamik des Unterbodens aus dem Lot bringen. Aus diesem Grund ist eine sehr saubere Linienwahl hier absolut entscheidend. Die Le Mans-Variante verfügt über etwas weniger Abtrieb und fast 300 km/h Topspeed, zählt aber dennoch zu den am schlechtesten beschleunigenden Fahrzeugen im Feld und liefert bestenfalls Mittelfeld-Rundenzeiten. Dafür ist der Wagen sehr sparsam.
Lola T616 WEC 1984
Die WEC-Variante des T616 verfügt über noch mehr Abtrieb und wird so zu einem absoluten Kurvenmonster, allerdings geht dies zu lasten der Höchstgeschwindigkeit, die bei gerade mal 262 km/h liegt. Ob diese Unterschiede zum LM-T616 über die Runde gesehen besser oder schlechter sind, muss jeder selbst entscheiden. Die Rundenzeiten liegen auch hier im Mittelfeld.
Mazda 717C
Der kleine Mazda sieht aus wie ein Osterei, sollte aber nicht unterschätzt werden. Die aerodynamische Karosserie erlaubt immerhin 290 km/h Topspeed, kombiniert mit relativ viel Grip und einem sehr ruhigen, leicht untersteuernden Fahrverhalten. Hinzu kommt der geringe Verbrauch des kleinen Wankelmotors, der den Wagen über die Distanz zu einer interessanten Option macht. Die Rundenzeiten liegen im Mittelfeld.
Mazda 717C WEC
Die WEC-Variante des 717 mit zusätzlichem Frontspoiler tauscht Topspeed (auch wenn im Spielmenü 290km/h steht erreicht dieser Wagen nur ca.265 km/h gegen Grip. Der Wagen untersteuert weniger als der Standard-717C, erreicht aber durch die Nachteile auf den Geraden nur ungefähr identische Rundenzeiten – im Mittelfeld. Sparsam ist er auch.
Mazda 727C LM 1984 #86
Modellvarianten mit gleicher Physik:
• Mazda 727C LM 1984 #87
• Mazda 727C LM 1985 #85T
Im Mazda 727C wurde eine deutlich drehmomentstärkere, aber auch durstigere Variante des 13B-Wankelmotors verbaut, die den Wagen auf immerhin 275 km/h beschleunigt. Insgesamt ist das Fahrverhalten etwas unruhiger und untersteuernder, somit auch schwieriger zu fahren, auf eine Runde gesehen aber auch ein wenig schneller als der 717.
Mazda 737C LM 1985
Der Mazda 737 hat zwar eine eigene Fahrphysik, unterscheidet sich aber nur marginal vom 727 und bietet quasi identische Performance. Bei einer Entscheidung zwischen den beiden Fabrikaten steht am Ende wohl eher die bevorzugte Lackierung im Vordergrund.
Rondeau M379C C2 '84
Modellvarianten mit gleicher Physik:
• Rondeau M379C C2 '85-86
Der Rondeau ist das dienstälteste Fahrzeug im Feld, basierend auf einem 1978 in le Mans eingesetzten Fahrzeug, das für den Einsatz in der Gruppe C2 angepasst wurde. Einerseits erhielt der Wagen einen richtigen Heckflügel statt zweier Finnen. Andererseits wurde die Leistung des Cosworth DFV-Formel 1-Motors gedrosselt, um Reichweite und Haltbarkeit zu erhöhen. Noch immer handelt es sich um eines der Leistungs- und Drehmomentsstärksten Fahrzeuge im Feld, das immerhin rund 285 km/h Topspeed erreicht und in der Lage ist, Zeiten sehr nahe an der Spitze des Wagenfeldes zu fahren. Vor allem aber macht der Rondeau Spaß, liegt viel unruhiger und driftlastiger als seine Konkurrenz und kann dank herrlichem Drehmomentverlauf problemlos zwei schwarze Linien aus jedem Kurvenausgang heraus ziehen. Dass der Wagen dabei viel verbraucht und die Reifen nicht lange leben … wen kümmert es?
Sauber SHS C6 LM '85 C2
Modellvarianten mit gleicher Physik:
• Sauber SHS C6 LM '86-87 C2
Der Sauber mit seiner eigenwilligen Optik ist mit einem 3,5 Liter-BMW-Reihensechszylinder ausgestattet und somit – gemeinsam mit dem URD – das Hubraumstärkste Fahrzeug im Feld. Gleichzeitig ist er jedoch auch das schwerste Fabrikat, was sich gerade in engen Kurven, wo die ausgefeilte Aerodynamik nicht zum Tragen kommen kann, in schmerzhaftem Untersteuern äußert. Der Motor überzeugt mit enormem Drehmoment und einem herrlichen Sound. Obenrum geht dem – gedrosselten – Motor allerdings stark die Puste aus, so dass es sich hier keinesfalls lohnt, voll auszudrehen und immer eine gewisse Konzentration auf die Schaltpunkte nötig ist. Der Wagen wird fast 300 km/h schnell, ist relativ reifenmordend, anspruchsvoll zu fahren, verbraucht viel und liefert Mittelfeldzeiten. Alles in allem kein Spitzenfahrzeug, aber nicht zu unterschätzen.
Sthemo SM01 83 LM
Der Sthemo mit seinem kleinen BMW-Vierzylinder ist das leistungsschwächste Fahrzeug im Feld, mit satten 900 kg aber zugleich relativ schwer. Auf den Geraden – das gebietet die Physik – ist mit diesem Wagen daher nicht viel zu holen. Bei knapp über 260 km/h ist Schluss. Ein gutes Fahrwerk und eine effektive Aerodynamik führen jedoch zu Rundenzeiten immerhin im hinteren Mittelfeld. Dafür ist der Wagen sparsam und verfügt über ein sehr angenehmes, präzises Fahrverhalten.
URD C81 '82 C2
Auch im URD werkelt ein 3,5 Liter BMW-Reihensechszylinder. Die Motorcharakteristik teilt sich dieser Wagen daher mit dem Sauber: viel Drehmoment und guter Durchzug, aber ein Leistungseinbruch bei Höchstdrehzahl, so dass wann immer möglich nicht ganz ausgedreht werden sollte. Der Topspeed liegt bei nur rund 280 m/h. Da der Wagen jedoch erheblich leichter als der Sauber ist, ist er in der Lage wesentlich schnellere Rundenzeiten zu liefern – schnell genug, um um die absolute Spitze mitzukämpfen. Dabei liegt der Wagen allerdings recht unruhig, verhält sich in engen Kurven eher untersteuernd und hat beim Beschleunigen mit Traktionsmangel zu kämpfen. Durstig ist er auch. Eine echte Herausforderung – mit Siegpotenzial!
