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Ankündigung: PCars Legends HRM 2019

Verfasst: 20. Mai 2019, 02:28:03
von Foren Mitglied
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Lange genug haben wir eure Geduld mit den Vorsaisons-Testrennen auf die Probe gestellt. Jetzt geht es los. Die PCars Legends „HRM“ Saison 2019 steht an, höchste Zeit also, euch die nötigen Infos bereitzustellen. :)


Die Fahrzeuge

… sind natürlich kein Geheimnis mehr. Die meisten von euch haben sie bereits getestet. Wir haben ein außergewöhnlich buntes Feld aus den Silhouettenfahrzeugen der FIA Gruppe 5 und IMSA GTO – Klassen sowie den Sportprototypen der FIA Gruppe 6 zusammengestellt. Es sind äußerst spektakuläre und tendenziell übermotorisierte Fahrzeuge, extrem verbreitert und mit wildem Spoilerwerk, mit riesigen Turbos und noch größerem Turboloch, mit Leistungen von bis zu 940 PS und Topspeeds von ausnahmslos über 300 km/h, in einigen Fällen sogar nahezu 370 km/h. Werte, die auch moderne GT-Rennwagen weit in den Schatten stellen. Verleugnen können diese Fahrzeuge ihr Alter dennoch nicht, und das wird spätestens bei der Fahrwerkstechnologie deutlich. Am Steuer eines solchen Boliden braucht man einen sehr ruhigen Gasfuß, blitzschnelle Reaktionen und ein Gefühl für die Eigenheiten jedes Fabrikates. Fast zwei Jahrzehnte liegen zwischen den ältesten und den modernsten Modellen, dennoch passen die Wagen ganz fantastisch zusammen und liefern sehr vergleichbare Rundenzeiten. Abgerundet wird das Balancing wie gewohnt durch die bewährten Punktemultiplikatoren, die ihr zusammen mit einer kurzen Fahrzeugvorstellung im nächsten Post erhaltet.
Wichtig zu wissen ist, dass ihr wie gewohnt zwei verschiedene Wagen wählen dürft, aber nicht müsst. Wenn ihr zwei Fahrzeuge wählt, könnt ihr völlig frei entscheiden, wann ihr welches davon einsetzt – theoretisch könnt ihr mit einem Wagen nur einen einzigen Wertungslauf der Saison und mit dem zweiten Fahrzeug den gesamten Rest bestreiten, insofern lohnt es sich in jedem Fall, zwei Wagen zu wählen.
Wichtig: Auch in dieser Saison wird es Nachtrennen geben. Diese werden auf perfekt ausgeleuchteten Strecken stattfinden, auf denen ihr auch ohne Scheinwerfer etwas sehen könnt, aber mit Licht ist es im Dunkeln logischerweise komfortabler. Es empfiehlt sich also, mindestens einen Wagen mit Licht zu wählen. Welche Autos Scheinwerfer besitzen und welche nicht, das erfahrt ihr ebenfalls im nächsten Post.


Die Strecken

Hier wird es richtig interessant. Mit 10 Rennabenden wird diese Saison etwas länger, und wir haben eine Menge erstklassiger Events dabei. Bei Tag und bei Nacht, bei Regen oder im Trockenen, Langstrecke oder Sprintrennen – das volle Programm. Außerdem haben wir Wert auf einen Mix aus sehr schnellen und eher kurvigen Kursen gelegt, so dass sowohl Leistungsmonster wie z.B. der Porsche 935 als auch Kurvenkünstler wie etwa der Zakspeed Capri gleichermaßen zum Zuge kommen können. Aber seht selbst:

(1) 24.05.2019 – Hockenheim GP
Ingame-Jahreszeit: Herbst
Ingame-Rennstart: 14:00h
Rennmodus: 2x 30 min Sprint
Wetter: durchgehend trocken


(2) 07.06.2019 – Daytona (doppelte Wertung!)
Ingame-Jahreszeit: Sommer
Ingame-Rennstart: 15:00h, mit Zeitbeschleunigung 5x (= Ende in der Nacht)
Rennmodus: 1x 90 min Langstrecke
Wetter: wechselhaft, überwiegend trocken mit zwischenzeitlichem Unwetter


(3) 21.06.2019 – Laguna Seca
Ingame-Jahreszeit: Sommer
Ingame-Rennstart: 16:00h
Rennmodus: 3x 20 min Sprint
Wetter: durchgehend trocken


(4) 05.07.2019 – Road America
Ingame-Jahreszeit: Frühling
Ingame-Rennstart: 15:00h
Rennmodus: 2x 40 min Mittelstrecke
Wetter: im Training wechselhaft, im Rennen durchgehend trocken


(5) 19.07.2019 – Long Beach (doppelte Wertung!)
Ingame-Jahreszeit: Sommer
Ingame-Rennstart: 16:00h
Rennmodus: 1x96 min Langstrecke, Zeitbeschleunigung 15x = 24 Ingame-Stunden
Wetter: wechselhaft mit prognostiziertem Regen zum Rennende


(6) 02.08.2019 – Bathurst
Ingame-Jahreszeit: Frühling.
Ingame-Rennstart: 18:00h
Rennmodus: 3x 20 min Sprint
Wetter: im Rennen durchgehend trocken


(7) 16.08.2019 – Spa Francorchamps GP
Ingame-Jahreszeit: Herbst
Ingame-Rennstart: 15:00h, Zeitbeschleunigung 2x
Rennmodus: 1x 60 min Mittelstrecke
Wetter: Special-Event! 3x Zufallsslots!


(8) 30.08.2019 – Sonoma Short
Ingame-Jahreszeit: Sommer
Ingame-Rennstart 11:00h
Rennmodus: 2x 30 min Sprint
Wetter: wechselhaft mit kurzem Regenguss im ansonsten trockenen Rennen


(9) 13.09.2019 – Watkins Glen Short
Ingame-Jahreszeit: Sommer
Ingame-Rennstart: 14:00h
Rennmodus: 2x30 min Sprint
Wetter: im Rennen durchgehend trocken


(10) 27.09.2019 – Nordschleife (doppelte Wertung!)
Ingame-Jahreszeit Herbst
Ingame-Rennstart 16:00h, Zeitbeschleunigung 2x
Rennmodus: 1x 90 min Langstrecke
Wetter: wechselhaftes Eifelwetter mit mehreren Regenschauern
Teile der Saison liegen im Bereich der Sommerferien. Um etwaige Urlaubszeiten auszugleichen erhält jeder Fahrer 5 Streichergebnisse. Wichtig zu wissen ist dabei, dass die drei Langstreckenrennen mit doppelter Wertung auch zwei Streichergebnisse kosten.



Organisatorisches:

Hier bleibt das Meiste beim Alten. Wir setzen auf die bewährte, enge Punkteabstufung. Wir werden weiterhin stehend starten (die „Zwangssortierung“ Gruppe 6 vor GTO vor Gruppe 5 ist hierbei mit in die Multiplikatorfindung eingeflossen!). Wir werden auch in dieser Klasse optional ABS und Traktionskontrolle zulassen, da diese Wagen doch sehr anspruchsvoll zu fahren sind. Die Cutstrafen werden wir streckenabhängig einschalten, wo immer es ohne „groben Unfug“ seitens PCars möglich ist, und ausschalten, wo es in reinem Frust ausartet. Neu ist hingegen, dass wir das Safety-Ranking auf dem Server aktivieren werden. Zwar setzen wir die Zugangsschwelle aufs Minimum (U100), so dass jeder unter allen Umständen fahren kann, Unfälle wirken sich jetzt aber doppelt aus: einerseits durch Strafen im Sichtungsfall, andererseits durch Abstriche bei eurem ingame-Safety-Rating, was euch auf anderen Servern Probleme bereiten könnte. Es ist also eine gute Zusatzmotivation, fair zu fahren.
Ansosnten gibt es nicht viel zu sagen. Alle Details findet ihr im Regelwerk, das noch vor dem Saisonauftakt an die aktuelle Saison angepasst werden wird, im Großen und Ganzen aber schon jetzt Gültigkeit hat.
Halten wir es also kurz. Wir freuen uns auf die neue Saison mit euch und hoffen auf zahlreiche Anmeldungen, die ihr ab sofort >>hier<< tätigen könnt.

Die Anmeldung zum >>Saisonauftaktsrennen in Hockenheim<< ist nun ebenfalls eröffnet.

Wenn ihr Fragen habt, zögert bitte nicht, sie hier zu stellen. Ansonsten sehen wir uns auf der Strecke!

Bis dahin

Eure PCars Legends-Admins :)

Weiter geht es mit der …

Re: Ankündigung: PCars Legends HRM 2019

Verfasst: 20. Mai 2019, 02:28:24
von Foren Mitglied
Fahrzeugübersicht

Wie bereits erwähnt lassen wir die Fahrzeuge der Gruppe 5, Gruppe 6 und IMSA GTO – Klassen zu. Wir haben sie ihrer Performance nach in vier Multiplikatorgruppen eingeordnet und dabei Aspekte wie Gesamtperformance, Topspeed, Reifenverschleiß und Reichweite, aber auch klassenspezifische Startpositionierung (die Gruppe 6 steht von der Qualizeit unabhängig immer ganz vorne, gefolgt von den GTOs und schließlich der Gruppe 5, innerhalb der Klassen wird jedoch nach Qualizeit sortiert) berücksichtigt. Alle Klassen werden in einer einzigen Wertung gegeneinander fahren! Die folgende Auflistung soll euch einen groben Überblick verschaffen und die Entscheidung erleichtern:



Multiplikatorgruppe: 1,00


(1) Ferrari F40 LM
Klasse: GTO
Topspeed: 365 km/h
Leistung: 715 PS
Gewicht: 1050 kg
Licht: vorhanden

Der wunderschöne Ferrari F40 ist der Überflieger im Feld und das wohl schnellste Auto von Allen. Gute Beschleunigung, herausragender Topspeed und extrem hohe Kurvengeschwindigkeiten sowohl bei Trockenheit als auch bei Nässe machen den Ferrari zur Allzweckwaffe – wenn man ihn zu fahren weiß, denn mit seinen festen Getriebeabstufungen und seinem gigantischen Turboloch ist er alles andere als einfach zu pilotieren. Hinzu kommen ein recht hoher Abrieb und eine geringe Reichweite.


(2) Porsche 935/78 & 935/78-81 („Langheck“)
Klasse: Gruppe 5
Topspeed: 365 km/h
Leistung: 800 PS
Gewicht: 1025 kg
Licht: vorhanden

Der fantastische Langheck-Porsche 935 ist ein beeindruckender Rennwagen und wenn es geradeaus geht das Maß aller Dinge. In seiner extremsten Ausbaustufe mit wassergekühlten Zylinderköpfen leistet der Biturbo-Boxer satte 800 PS und wuchtet ein ungeheures Drehmoment auf die Hinterachse. Kombiniert mit einer sehr windschlüpfrigen Karosserie und einem relativ niedrigen Gewicht geht der Wagen brutal vorwärts und kann gerade auf schnellen Kursen im Trockenen unschlagbare Zeiten in den Asphalt brennen. Problematischer ist das ruhige, aber stark untersteuernde Fahrverhalten sowie das sehr niedrige Gripniveau bei Nässe. Die Reichweite ist gering, der Reifenabrieb ist hoch.


(3) Alpine A 442 B
Klasse: Gruppe 6
Topspeed: 349 km/h
Leistung: 520 PS
Gewicht: 715 kg
Licht: vorhanden

Dieser bildschöne Prototyp wurde einzig mit dem Ziel gebaut, Porsche in Le Mans zu schlagen. Das Ergebnis ist dennoch einer der besten Allrounder im Feld und ein hervorragendes Einsteigerfahrzeug. Durch die Kombination aus sehr gutem Fahrwerk, massenhaft Abtrieb, niedrigem Gewicht und einer sehr sanften Drehmomententfaltung lässt sich die Alpine im Trockenen und bei Nässe gleichermaßen sehr beherrschbar nahe am und auch leicht über dem Limit fahren. Mit diesem Wagen kann man es auch mal straflos übertreiben, wirklich schnell ist er jedoch nur, wenn er weich und sauber gefahren wird. Spitzenzeiten liefert die Alpine dabei insbesondere auf flüssigen, mittelschnellen Strecken. Auf langsamen Strecken oder reinen Vollgaskursen hingegen fällt sie etwas ab. Zwingend erforderlich ist eine stets perfekte, enge Getriebeabstufung, da der hubraumschwache Turbomotor erst bei sehr hohen Drehzahlen wirklich zufriedenstellende Leistungen bereitstellt. Die größten Pluspunkte sind aber der niedrige Reifenverschleiß und die extrem hohe Reichweite, die die Alpine zu einem perfekten Langstreckenfahrzeug machen.


(4) Porsche 936 Spyder
Klasse: Gruppe 6
Topspeed: 345 km/h
Leistung: 540 PS
Gewicht: 740 kg
Licht: vorhanden

Porsches Gegenstück zur Alpine teilt die meisten Charakteristika mit seinem französischen Pendant, wartet aber vor allem mit einer grundlegend anderen Motorcharakteristik auf. Das vom 935-Motor abgeleitet Aggregat zeigt seine Verwandtschaft in Form eines sehr bulligen Drehmomentverlaufes, durch welchen der Porsche am Gas etwas vorsichtiger zu genießen ist als die Alpine. Die Rundenzeiten beider Fahrzeuge sind hingegen nahezu identisch, und auch der Porsche bringt optimale Langstreckengene mit – auch wenn die Reichweite etwas Geringer ist als die der Alpine.



Multiplikatorgruppe: 1,05


(5) Porsche 935/77 & 935/80 („Kurzheck“)
Klasse: Gruppe 5
Topspeed: 347 km/h
Leistung: 760 PS
Gewicht: 1070 kg
Licht: vorhanden

Der „kleine“ 935 ist ein auf allen Strecken guter Allrounder und generell etwas schneller, als er sich anfühlt. Der Wagen ist wendiger und weniger untersteuernd als sein großer „Langheck“-Bruder, dafür aber auch giftiger und mit weniger Durchzug und Topspeed ausgestattet. Bei Nässe bricht der Kurzheck-935 noch stärker ein als der Langheck-Wagen und ist bei Regen somit keine gute Wahl. Größtes Manko ist der extrem hohe Reifenabrieb, der in vielen Situationen die Wahl der harten Slicks erzwingt, wo die Konkurrenz noch „weich“ fahren kann.


(6) Nissan 300 ZX Turbo IMSA & 300 ZX Turbo LM
Klasse: GTO
Topspeed: 342 km/h
Leistung: 780 PS
Gewicht: 1200 kg
Licht: vorhanden (LM), nicht vorhanden (IMSA)

Dieser extrem anspruchsvoll zu fahrende Wagen weist ebenfalls gute Allrounderqualitäten auf. Im Trockenen liegt er auf vergleichbarem Niveau zum Kurzheck-935, bei Nässe ist er mit besseren Reifen deutlich schneller. Neben des schwierigen Fahrverhaltens erschwert auch die miserable Sicht aus dem Cockpit das Fahren mit diesem Auto. Reichweite und Reifenverschleiß liegen auf einem mittleren Niveau.


(7) Audi 90 IMSA GTO
Klasse: GTO
Topspeed: 308 km/h
Leistung: 720 PS
Gewicht: 1206 kg
Licht: nicht vorhanden

Der Allrad-Audi ist durch sein überlegenes Antriebskonzept insbesondere auf langsamen Strecken eine Waffe. Die Beschleunigung aus engen Ecken heraus ist überragend, das Fahrverhalten angenehm und einsteigerfreundlich. Gerade bei Nässe kann der Audi seine Stärken voll ausspielen, lediglich auf sehr schnellen Vollgaskursen bleibt er durch seine schlechte Aerodynamik und den daraus resultierenden, geringen Topspeed chancenlos. Ein weiterer Pluspunkt sind der recht niedrige Reifenabrieb und die angenehm hohe Reichweite.



Multiplikatorgruppe: 1,10


(8) Porsche 961
Klasse: GTO
Topspeed: 347 km/h
Leistung: 680 PS
Gewicht: 1169 kg
Licht: vorhanden

Dieser von Porsche als 935-Nachfolger geplante Wagen ist ein eher unspektakuläres Rennfahrzeug ohne echte Stärken und Schwächen. Dank seines Allradantriebes ist er auch bei Nässe äußerst einsteigerfreundlich zu fahren, fühlt sich aber vor Allem auf flüssigen, mittelschnellen Strecken pudelwohl. Insgesamt ist der 961 etwas träge, und untersteuert in engen Kurvenpassagen unangenehm. Reifen- und Treibstoffverbrauch sind durchschnittlich.


(9) Zakspeed-Capri
Klasse: Gruppe 5
Topspeed: 312 km/h
Leistung: 610 PS
Gewicht: 830 kg
Licht: vorhanden

Der ikonische Zakspeed-Capri ist der Inbegriff des Gruppe 5-Rennwagens und war zu seiner Zeit ein aerodynamisch absolut revolutionäres Fahrzeug. Dies spiegelt sich in seiner erstklassigen Straßenlage und seiner mit warmen Reifen einfach nur barbarischen Haftung wider und macht ihn sehr schnell auf kurvigen Strecken. Auch im Regen fährt sich der Capri hervorragend, lediglich aus engen Ecken heraus leidet er an leichten Traktionsproblemen. Wirklich problematisch ist der hohe Luftwiderstand kombiniert mit seiner eher geringen Motorleistung, was dazu führt, dass der Wagen bereits ab 250 km/h sehr träge wird und einen der niedrigsten Topspeeds im Feld aufweist. Vorteilhaft sind wiederum die hohe Reichweite und der geringe Reifenverschleiß.


(10) BMW 320 Turbo
Klasse: Gruppe 5
Topspeed: 312 km/h
Leistung: 640 PS
Gewicht: 875 kg
Licht: vorhanden

BMW’s Gegenstück zum Capri teilt sich die meisten Charakteristika mit diesem. Der BMW ist etwas schwerer und stärker, liegt ruhiger als der Capri, weist dafür aber auch etwas weniger Maximalgrip aus. Auch im Regen ist der BMW leicht zu fahren und qualifiziert sich somit als guter Einsteigerwagen. Genau wie beim Capri wird der Durchzug des BMWs ab ca. 250 km/h sehr träge, was ihn auf schnellen Strecken benachteiligt. Die Reichweite ist hoch, der Reifenabrieb gering, aber etwas höher als der des Capris.


(11) Ford Mustang Cobra
Klasse: GTO
Topspeed: 332 km/h
Leistung: 650 PS
Gewicht: 1270 kg
Licht: nicht vorhanden

Als Nichtturbo-Fahrzeug ist der relativ moderne Mustang sehr angenehm und ruhig zu fahren. Der erstaunlich guten Kurvenlage steht jedoch ein etwas schwacher Durchzug bei mittelmäßigem Topspeed gegenüber. Die resultierenden Rundenzeiten liegen grundsätzlich eher am Ende des Feldes. Vorsicht ist hier auf Curbs geboten. Mit einer sehr hohen Reichweite und einem geringen Reifenverschleiß ist der Mustang ein großartiges Langstreckenfahrzeug.


(12) Datsun 280 ZX
Klasse: Gruppe 5
Topspeed: 359 km/h
Leistung: 940 PS
Gewicht: 1275 kg
Licht: nicht vorhanden

Dieses Fahrzeug stammt eigentlich nicht aus der Gruppe 5, sondern aus der äquivalenten IMSA GTX-Klasse und ist somit weiter über den Serienzustand hinaus modifiziert als die jüngeren IMSA GTO-Wagen. Zentrales Merkmal ist der unglaublich leistungsstarke 4,2 Liter-Turbo-V8, der den massigen Wagen brachial nach vorne schiebt. Trotz der herausragenden Beschleunigung bleibt der Datsun beim Topspeed hinter F40 und 935 Langheck zurück. Ein echtes Problem stellt das sehr hohe Gewicht dar: der Wagen liegt recht träge, hat katastrophal schlechte Bremsen und einen sehr hohen Reifenabrieb. Dennoch ist er – abgesehen vom gnadenlosen Turbo-Kick – bei Trockenheit recht angenehm und einfach zu fahren. Bei Nässe wird er gefährlich. Nur auf sehr schnellen Strecken liefert der Wagen Rundenzeiten nahe am Niveau der Spitze, sobald es kurvig oder feucht wird fällt er ins hintere Mittelfeld zurück. Nachteilig ist auch die extrem geringe Reichweite – die 940 Pferdchen wollen schließlich gefüttert werden.



Multiplikatorgruppe: 1,15


(13) Nissan Skyline Silhouette
Klasse: Gruppe 5
Topspeed: 315 km/h
Leistung: 640 PS
Gewicht: 1005 kg
Licht: vorhanden

Dieses angenehm und ruhig zu fahrende Fahrzeug fühlt sich oft schneller an, als es ist, denn gemessen an seiner Motorleistung ist es einfach zu schwer. Die mäßige Beschleunigung, der geringe Topspeed und das etwas zu niedrige Gripniveau führen zu Rundenzeiten grundsätzlich am Ende des Feldes und zu wenig Chancen in direkten Zweikämpfen. Teilweise ausgeglichen wird dies jedoch durch den riesigen Tank und die daraus folgende, extrem hohe Reichweite: nur die beiden Gruppe 6-Prototyoen kommen mit einer Tankfüllung noch weiter.


(14) Lamborghini Diablo GTR
Klasse: GTO
Topspeed: 318 km/h
Leistung: 580 PS
Gewicht: 1395 kg
Licht: vorhanden

An sich ist der Diablo ein guter Rennwagen – nahezu narrensicher zu fahren und angenehm ausbalanciert, bei Trockenheit und Nässe gleichermaßen kontrollierbar. In diesem Feld hingegen ist er schlicht und einfach zu schwer, zu träge und zu leistungsschwach und somit von den Rundenzeiten her absolut chancenlos – auch die schnellsten Fahrer werden ihn nicht über das hintere Mittelfeld hinaus bringen können. Kombiniert mit dem hohen Reifenabrieb und der sehr geringen Reichweite ergibt sich eine wahrhaft schlechte Wahl, die eigentlich nur absoluten Top-Piloten, die auch mal im Mittelfeld fighten wollen, nahegelegt werden kann.