Generations Cup Saison 1/2017 - alle Infos!

Die spektakulärsten Fahrzeuge aus zwei Epochen treten gegeneinander an.

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Generations Cup Saison 1/2017 - alle Infos!

Beitrag von Foren Mitglied » 16. März 2017, 02:30:29

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Liebe RaceRoom-Piloten,

auch nachdem wir den M1 Procar Cup aus Gründen der Abwechslung auf Eis gelegt haben, wollen wir Freitags zwei verschiedene Rennserien im wöchentlichen Wechsel anbieten. Es wird also höchste Zeit, unsere neue Zweitserie vorzustellen.

Wie es bei uns Tradition ist, werden auch in dieser Serie historische Rennwagen gefahren. Um ein möglichst buntes und gut gefülltes Fahrerfeld zu erhalten und das Format somit noch interessanter zu machen, wagen wir allerdings ein kleines Experiment: wir lassen diese gegen ihre modernen Nachfahren antreten. Der Generations Cup ist geboren!

Drei Klassen stehen sich hier gegenüber, welche die spekatkulärsten und beliebteten Rennwagen ihrer jeweiligen Epochen repräsentieren. Egal, ob euer Herz für die feuerspeienden Monster vergangener Jahre schlägt, oder ob ihr die hochentwickelte Technik moderner Rennmaschinen bevorzugt - hier ist das Richtige für euch dabei!


Klasse „Legends“: - 1970er und 1980er Jahre

Die Klasse trägt ihren Namen zu Recht. Die Fahrzeuge nach dem Gruppe 5 - Reglement der FIA und dem GTO-Reglement der IMSA stellten zu ihrer Zeit die absolute Krone des GT-Rennsports dar. Nie wieder waren die Reglements so freiheitlich, die Rennwagen so brachial - und so anspruchsvoll zu fahren. Überflüssigen Tand wie Luftmengenbegrenzer sucht man hier vergeblich, erlaubt ist alles, was schnell macht. Überbreite Reifen, geradezu grotesk ausuferndes Spoilerwerk, hochgezüchtete Motoren mit entweder gewaltigem Hubraum oder noch gewaltigerem Ladedruck und natürlich eine mit höchster Konsequenz betriebene Gewichtsreduktion - auch wenn das bedeutet, Abstriche bei der Unfallsicherheit zu machen. Unter den spektakulären GFK-Kleidern haben diese Wagen in den meisten Fällen nichts mehr mit ihren Serienpendants gemeinsam, verbergen einen Gitterrohrrahmen und die beste Fahrwerkstechnologie, die … nun ja, vor 30 bis 40 Jahren zur Verfügung stand. Mit Motorleistungen von bis zu unglaublichen 900 PS zeigt sich diese jedoch schnell überfordert, und so kommt es, dass diese Wagen von ihren Piloten herausragende Fahrzeugbeherrschung, schnelle Reaktionszeiten, äußerste Konzentration, einen sehr ruhigen Gasfuß und vor allem ein starkes Nervenkostüm verlangen. Wer dies mitbringt, wird mit fantastischen Sounds, herrlichen Drifts und vor allem einer alles Andere in den Schatten stellenden Beschleunigung belohnt. Trotz ihres Alters müssen diese Boliden auf den Geraden nichts und Niemanden fürchten, und nur die im Vergleich zu den modernen Klassen sehr schlechten Bremsen und niedrigeren Kurvengeschwindigkeiten sorgen dafür, dass sich die Fahrzeuge der Legends-Klasse auf den meisten Strecken eher im Mittelfeld einsortieren müssen. Wer die ultimative, fahrerische Herausforderung sucht, die fantastischen Formen und Sounds dieser Wagen liebt oder schlicht und einfach Adrenalinsüchtig ist, wird hier mehr als glücklich.


Klasse „GT3“: späte 2000er Jahre bis heute

Die GT3-Rennwagen sind die wohl beliebteste Fahrzeugklasse der heutigen Zeit. Die unkomplizierte Homologation dieser Rennwagen ermöglicht es auch kleineren Konstrukteuren problemlos, ein eigenes Fahrzeug an den Start zu bringen. Die Folge ist eine gewaltige Markenvielfalt, die sich wie das Who-is-Who der aktuellen Sportwagenhersteller liest. Obwohl hier verschiedenste Wagenkonzepte an den Start gehen, gelang eine fast perfekte Balance of Performance. Dank exzellentem Fahrwerk und guter Aerodynamik lassen sich diese Fahrzeuge sehr präzise fahren und sind auch am Limit gut beherrschbar. Die Motoren sind relativ seriennah und leisten im Schnitt 500 - 550 PS, was diese Fahrzeugklasse auf den Geraden zwar beeindruckend schnell, aber noch immer zur langsamsten des Generations Cups macht. Dies gleichen sie jedoch durch Bremsen und Kurvengeschwindigkeiten mehr als aus, so dass sie - je nach Strecke - ungefähr auf oder knapp über dem Geschwindigkeitsniveau der Legends-Klasse liegen. Wer auf der Suche nach einem relativ einsteigerfreundlichen Gefährt ist oder einfach den extrem engen Rennsport schätzt, der in dieser Klasse an der Tagesordnung ist, ist bei den GT3's genau richtig aufgehoben.


Klasse „GT2“: - 2000er und frühe 2010er Jahre

Obwohl die GT2-Rennwagen mittlerweile nicht mehr ganz aktuell sind, stellen sie nach wie vor die mit Abstand schnellste Klasse im Feld dar. Sie kombinieren ein hochentwickeltes Fahrwerk mit einer hervorragenden Aerodynamik, sind ihren GT3-Kollegen leistungsmäßig mindestens ebenbürtig und profitieren dabei auch noch von einem im Schnitt geringeren Gewicht. Dafür sind sie anspruchsvoller zu fahren und erfordern durch die erreichten Geschwindigkeiten exzellente Reaktionszeiten. Insgesamt bilden die GT2-Fahrzeuge ein interessantes Mittelding zwischen den Charakteristika der GT3 und der Legends-Fahrzeuge. In den Kurven können sie einem GT3 folgen und auf den Geraden zumindest im Windschatten an den meisten Legends-Fahrzeugen dranbleiben. Dabei lassen sie sich etwas anspruchsvoller als die meisten GT3s, aber bedeutend einfacher als die Legends-Monster pilotieren. Mit nur vier Fabrikaten ist die GT2-Klasse die zahlenmäßig kleinste im Feld, die einzelnen Modelle überzeugen aber dennoch durch völlig unterschiedliche Stärken und Schwächen. Wer das diffizile Fahrverhalten und den Geschwindigkeitskick dieser Wagen liebt und als versierter Fahrer gerne regelmäßig um die Führung im Gesamtfeld mitkämpfen möchte, ist mit einem GT2 gut beraten. Besonders geeignet ist diese Klasse aber für weniger erfahrene Piloten, die einen Wagen suchen, mit dem sie problemlos im Feld mitschwimmen und dabei Spaß haben können.


Um diese einzigartige Wagenkombination richtig in Szene zu setzen, haben wir ein hochinteressantes Wertungskonzept entwickelt, in dem alle Piloten zugleich um den Meisterschaftssieg in ihrer Klasse und um die Gesamtwertung kämpfen. Für das weitere Serienkonzept haben wir unsere Erfahrungen aus vorherigen RaceRoom-Serien einfließen lassen und getreu dem Motto „die Guten ins Töpfchen“ ein schönes Gesamtpaket geschnürt. Alle Details zu dieser Saison findet ihr im folgenden, organisatorischen Abschnitt.

Wir hoffen, dass ihr an dieser brandneuen Serie ebensoviel Spaß haben werdet wie wir, und dass wir euch zahlreich am Start begrüßen können! :)


Organisatorisches

(1) Zugelassene Fahrzeuge

Die erste, relativ kurze Saison sehen wir vor Allem als Test. Als Test, ob das Serienkonzept Anklang findet, als Test wie gut die Wagen miteinander harmonieren und als Test, ob innerhalb der drei Klassen Punktemultiplikatoren zum Performanceausgleich nötig sein werden oder nicht. Wir gehen vorerst davon aus, dass dies nicht der Fall ist und führen für diese Saison ausdrücklich keine Multiplikatoren ein.

Die wählbaren Fahrzeuge sind nach Klassen sortiert:

Legends-Klasse

Aus dem "Group 5"-Paket:
  • BMW 320 Turbo
  • Chevrolet Corvette Greenwood 1977
  • Chevrolet Dekon Monza
  • Porsche 935 Fabcar
  • Nissan Silvia Turbo
  • Nissan Skyline 2000RS
  • Zakspeed Capri
Aus dem "GTO Classics"-Paket:
  • Audi 90 Quattro
  • Ford Mustang IMSA GTO
  • Nissan 300ZX Z32

GT3-Klasse

Aus dem "GTR3"-Paket:
  • Audi R8 LMS Ultra
  • BMW Alpina B6 GT3
  • BMW M6 GT3
  • BMW Z4 GT3
  • Bentley Continental GT3
  • Chevrolet Camaro GT3
  • Chevrolet Corvette Z06.R GT3
  • Ford GT GT3
  • Ford Mustang GT3
  • McLaren MP4 12C GT3
  • Mercedes-Benz SLS AMG GT3
  • Nissan GT-R GT3
  • SCG P4-5 Competizione
  • RUF RT12R GTR3

GT2-Klasse

Aus dem "GTR2"-Paket:
  • BMW M3 GT2
  • Cadillac CTS-V.R
  • Chevrolet Corvette C6R GT2
  • RUF RT12R

All jenen, die sich nicht auf ein Modell festlegen können oder wollen, erlauben wir, optional mit zwei verschiedenen Fahrzeugen anzutreten. Diese beiden Fahrzeuge können auch verschiedenen Klassen entspringen. Wichtig ist nur, wie schon aus anderen Serien bekannt, dass jedes dieser beiden Fahrzeuge an jedem bestrittenen Rennabend in jeweils einem Lauf zum Einsatz kommt. Eine Ausnahme bildet das Langstreckenrennen, in dem sich die Fahrer mit zwei verschiedenen Fabrikaten frei für eines ihrer Autos entscheiden können.

Wir schreiben es absolut nicht vor, würden uns im Sinne spannenderer Rennen aber sehr freuen, wenn sich die sehr schnellen Piloten zumindest auf einem ihrer beiden Wagenslots an den Legends- oder GT3-Fahrzeugen versuchen. Wie vergangene Events gezeigt haben, kann man als starker Pilot in einem Wagen dieser beiden Klassen ganz fantastische Duelle mit etwas "gemütlicheren" Piloten in einem GT2-Wagen führen. Im Idealfall erhalten wir so ein großes, zusammenhängendes Feld und mehr Action auf der Strecke.
Aber nochmal: wir schreiben das nicht vor, sondern empfehlen es nur. Letztenendes müsst ihr nach Fahrspaß entscheiden.


(2) Rennkalender und Rennablauf

Mit nur fünf Rennabenden halten wir die erste Saison bewusst kurz. Dennoch beinhaltet der Rennkalender einige sehr interessante Strecken, die diesen leistungsstarken Fahrzeugen durch ihre flüssige und zumeist sehr schnelle Charakteristik entgegenkommen. Die meisten Rennabende werden zwei halbstündige Sprintevents beinhalten, probehalber veranstalten wir aber auch ein 90-Minütiges Langstreckenevent.

Der Rennkalender:
  • 31.03.2017 - Monza GP - 2x 30 Minuten Sprintrennen
  • 14.04. 2017 - PAUSE WEGEN OSTERWOCHENENDE
  • 28.04.2017 - Nürburgring GP - 2x 30 Minuten Sprintrennen
  • 12.05.2017 - Suzuka GP - 1x 90 Minuten Langstrecke
  • 26.05.2017 - Paul Ricard 1A - 2x 30 Minuten Sprintrennen
  • 09.06. 2017 - Chang International Full - 2x 30 Minuten Sprintrennen
Das Langstreckenrennen in Suzuka bringt wie üblich doppelte Punkte, kostet bei Nichtteilnahme aber auch zwei Streichergebnisse.
Insgesamt bekommt jeder Fahrer für diese Saison 2 Streichergebnisse, darf also an einem Rennabend komplett fehlen, ohne dass sich das negativ auf seine Meisterschaftschancen auswirkt.


Die Startmethode:

Da diese Fahrzeuge, speziell die Boliden der Legends-Klasse mit ihrer unglaublichen Leistung, extrem schwer zu starten sind und beim kleinsten Fehler zu Wheelspin, Dreher und Massencrash neigen, werden wir die Starts in dieser Serie ausschließlich fliegend durchführen. Das bewährte System wird dabei vollständig aus der vergangenen Saison des M1 Procar Cups übernommen.


(3) Wertung

Wie bereits angedeutet wird es in dieser Serie zwei separate Wertungen geben:
(1) Für jede der drei Klassen wird eine eigene Wertung ausgeschrieben. GT3-Piloten treten dort also beispielsweise nur gegen andere GT3-Piloten an, die "Legends"-Fahrer messen sich nur mit den anderen Gruppe 5 und GTO - Bändigern und die GT2-Fahrer machen ihre Meisterschaft unter sich aus. Unabhängig von der Klassenwahl hat also jeder Pilot eine Chance auf einen Meisterschaftssieg.
(2) Alle Piloten treten gegeneinander in der Gesamtwertung an. Hier gewinnt am Ende derjenige, der über die Saison hinweg am Meisten Punkte eingefahren hat - egal in welcher Klasse das war. Nur in der klassenunabhängigen Gesamtwertung wird auch eine Teamwertung ausgeschrieben (denn da Teams auch aus Fahrern unterschiedlicher Klassen bestehen können, würde eine klassenspezifische Teamwertung keinerlei Sinn machen).

Piloten, die sich für zwei Fahrzeuge aus zwei verschiedenen Klassen entschieden haben, nehmen an beiden entsprechenden Klassenwertungen - logischerweise mit stark verringerten Chancen - teil. Ihre Chancen in der Gesamtwertung bleiben davon unbeeinträchtigt, dennoch solltet ihr dies bei der Wagenwahl bedenken.

Bepunktung

Unabhängig von der pro Klasse gemeldeten Starterzahl wird - der Einfachkeit und Verständlichkeit des Systems halber - eine einheitliche Bepunktung angewendet:
Der Klassensieger erhält 20 Punkte, der zweite einer Klasse 18, der Dritte 17, der Vierte 16 usw. Dies bedeutet, dass der 19. ins Ziel gekommene Fahrer einer Klasse noch 1 Punkt erhält, alle weiteren Fahrer erhalten 0 Punkte.
Dies sollte bei einer halbwegs gleichmäßigen Klassenverteilung jeden ins Ziel gekommenen Fahrer großzügig mit Punkten entlohnen. Zugleich bringt es aber den von uns durchaus erwünschten Nebeneffekt mit sich, dass sich ein Start in einer schwach besetzten Klasse aus Punktesicht mehr lohnt als der Start in einer prall gefüllten Klasse, so dass ein zusätzlicher Anreiz für eine möglichst bunte Wagenwahl geschaffen wird.


(4) Anmeldung zu den Wertungsläufen

Für diese Serie haben wir ein Anmeldesystem entwickelt, das - sollte der Fall eintreten, dass wir deutlich mehr Anmeldungen als verfügbare Startplätze haben - eine nicht zu einseitige Verteilung dieser Plätze auf die verschiedenen Klassen ermöglicht.

Im Regelfall wird der Anmeldethread am Sonntag Abend vor dem jeweiligen Wertungslauf eröffnet werden, in Ausnahmefällen kann es auch bis Montag dauern. Sobald der Thread jedenfalls eröffnet ist, entscheidet, wie aus unseren anderen Rennserien bekannt, die Anmeldereihenfolge der Fahrer in diesem Rennthread über die Starterlaubnis. Hier gibt es zusätzlich folgende Regelung:

Bis zum Mittwoch Abend um 22 Uhr werden die verfügbaren Gesamtplätze anteilig für die einzelnen Klassen reserviert. Da wir auch den Generations Cup in der Tradition unserer historischen Freitagsrennserien sehen, genießt die "Legends"-Klasse dabei einen kleinen Vorteil:

16 Plätze werden reserviert für die "Legends"-Klasse.
10 Plätze werden reserviert für die "GT2"-Klasse.
10 Plätze werden reserviert für die "GT3"-Klasse.

Sind diese reservierten Plätze vollständig belegt, landet jeder weitere angemeldete Fahrer auf einer Warteliste.

Am Mittwoch Abend wird dann die Reservierung aufgehoben. Sollten bis dahin nicht alle Plätze vergeben sein, werden sie frei für alle Klassen zur Verfügung gestellt und so weit wie möglich mit den Fahrern der Warteliste (gemäß ihrer Anmeldereihenfolge im Rennthread) aufgefüllt, egal in welcher Klasse diese starten. So wird verhindert, dass Startplätze wegen zu schlecht besetzter Klassen "vergeudet" werden.

Sollten sich allerdings Fahrer wieder vom Rennen abmelden (hier gelten die aus unseren anderen Serien bekannten Regeln) und zugleich eine Warteliste existieren, so wird der freigewordene Platz im Sinne eines bunten Feldes bevorzugt von Piloten, die mindestens ein Fahrzeug derselben Klasse pilotieren, belegt. Das heißt, die Anmeldereihenfolge ist hier nur zweitrangig.


(5) Sichtungen

In dieser Serie wird die Sichtung nur nach eingelegtem Protest erfolgen - auch in der Einführungsrunde und der ersten Runde. Solltet ihr euch von einem anderen Piloten unfair behandelt fühlen, legt also auf jeden Fall Protest ein.
Das waren auch schon die wichtigsten Informationen. Alles Weitere werdet ihr in Kürze im Regelwerk nachlesen können. Dieses wird, wie auch die weiteren Serienseiten, innerhalb der nächsten Woche online gehen. Wenn es soweit ist, sagen wir euch selbstverständlich in diesem Thread bescheid. Solltet ihr fragen zur Serie haben, könnt ihr sie sehr gerne ebenfalls hier stellen.

Tja ... und jetzt bleibt eigentlich nur noch Eines zu tun: fleißig anmelden. :)
Den Anmeldethread findet ihr >>HIER<<.
Wir freuen uns auf euch! :obscene-drinkingcheers:

Auf eine schöne, erste Saison!

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