Gentlemen's Cup | Verhalten auf der Strecke

Dieser Cup ist für die etwas Betagteren gedacht. Betagteren Fahrzeuge natürlich.

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Gentlemen's Cup | Verhalten auf der Strecke

Beitrag von Foren Mitglied » 14. Januar 2017, 03:29:52

Rennkomission Minorating

Die Organisation des Gentlemen's Cups setzt Minorating zur Bewertung der Situation auf der Strecke ein. Dabei werden die Anzahl Kollisionen und Auslösungen von Massenkarambolagen der zuletzt gefahrenen 1000 km bewertet.

Aufgrund der Rennsituation werden Kollisionspunkte verteilt.
Wer Jemandem in die Karre fährt, wird bestraft.
Das Auslösen von Massenkarambolagen wird am Stärksten bestraft.
Ist die Situation nicht ganz eindeutig, werden die Punkte aufgeteilt.

Wenn ihr einem Minorating Server beitretet, wird euch euer Rating mitgeteilt.

Wenn es euch genauer interessiert, wie ihr abschneidet, könnt ihr auf einem beliebigen Minorating Server EINMAL den folgenden Befehl eingeben:
Code:
/mr genpublicid
Als Antwort erhaltet ihr eine zufällig generierte, lange Zahl (persönliche Minorating-ID), die ihr notiert. Z.B. in meinem Fall 3319638441
Nun besucht ihr die Homepage (bzw. ändert die Zahl hinter dem Gleichheitszeichen in eure MR-ID):
http://www.minorating.com/DriverInfo?mrid=3319638441

Wenn alles geklappt hat, seht ihr euren AC-Benutzernamen sowie eine Tabelle mit der gesamten gefahrenen Distanz, den Kollisionspunkten (CP) insgesamt und der Anzahl berücksichtigter CP.
Weiter unten findet ihr die Liste aller Rennen. In jeder Zeile seht ihr das Datum, den Server, die Rating-Beschränkung (wobei das nicht mehr richtig zu funktionieren scheint), die gefahrene Distanz, eine Angriff-Freudigkeits-Prozentzahl (ein höherer Wert bedeutet näher beim Gegner, deshalb positiv bewertet), die Kontaktpunkte, die Anzahl Massenkarambolagen und die Kombo.


Verhalten auf der Strecke

Gentlemen-Agreement
Es gilt grundsätzlich das Gentlemen-Agreement, nach dem man sich auf der Strecke mit höchstmöglichem Respekt begegnen sollte. Die Fahrer sind gehalten, untereinander Rücksicht und Umsicht zu üben und einander nicht auf unsportliche Weise zu behindern. Im Einzelnen gelten ergänzend die nachfolgenden Absätze.

Zweikampf
Im Zweikampf ist die Linie des Gegners zu jeder Zeit zu respektieren. Die Minorating Clean racing rules gelten als Grundlage. Diese bestehen aus:

1. Verantwortung: Es liegt in der Verantwortung des überholenden Fahrers sicherzustellen, dass der Überholvorgang ohne Kontakt vonstatten geht. Der hinterherfahrende Fahrer ist zu 100% Verantwortlich, dass Kontakt vermieden wird. Wer die Strecke vor sich nicht mehr sieht ist zu Nahe.
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2. Überholen: Überdeckung beginnt wenn Stossstange neben Stossstange ist. 100% Überdeckungsgrad bedeutet Tür neben Tür. Um das Recht auf die Linie zu erlangen muss der überholende Fahrer einen signifikanten Überdeckungsgrad erreichen bevor der Einlenkpunkt erreicht ist. Das äussere Fahrzeug hat das Recht auf die äussere Linie durch die gesamte Kurve; ebenso hat das innere Fahrzeug das Recht auf die innere Linie durch die gesamte Kurve. Während eines Überholmanövers können beide Fahrzeuge nicht die Ideallinie benutzen, deshalb müssen beide Fahrzeuge verlangsamen um auf ihrer Seite bleiben zu können. Bleib sauber.
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2.1 Keine Überdeckung: Nicht rein stechen! Vorausfahrende Fahrer haben das Recht auf jede Linie durch die Kurve. Vorausfahrende Fahrer haben das Recht auf jede Linie entlang der Gerade, wobei nur ein Linienwechsel erlaubt ist (siehe 4. Verteidigung).
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2.2 Überdeckung: Linie halten! Der attackierende Fahrer hat ein Anrecht auf seine Linie falls ein signifikanter Überlappungsgrad vor dem Einlenkpunkt erreicht wird. Beide Fahrer haben ihre Linien zu halten und dem gegnerischen Fahrer genügend Platz zu lassen. Insbesondere auf der inneren Linie ist extreme Vorsicht geboten um nicht nach aussen zu driften, da die äussere Linie bereits belegt ist.
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3. Blaue Flagge: Verteidigen ist nicht erlaubt! Ein Fahrer der mehr Runden absolvierte wird überholen. Trotzdem gilt Regel 1 (Verantwortung) noch immer, weshalb die normale Rennlinie beibehalten werden soll; sehr wichtig ist um berechenbar zu sein.
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4. Verteidigen: Nicht blocken! Ein Linienwechsel auf der Gerade ist erlaubt. Klare Linienwahl ist zu bevorzugen. Muss der Angreifer vom Gas oder sogar Bremsen gilt das als Blocken; reagieren bedeutet Blocken; erfolgt der Verteidigungszug nach dem Angriffszug gilt dies als Blocken. Sein Fahrzeug breit zu machen ohne die Ideallinie zu nutzen gilt als Verteidigen; wird die innere Linie zum Verteidigen gewählt muss diese gehalten werden.
[YouTube]https://www.youtube.com/embed/MCgdtiLYQfo[/YouTube]

Boxengasse
Das Tempolimit in der Boxengasse ist in jeder Session (vom freien Training bis zum Rennen) einzuhalten. Auf offiziellen Strecken-Varianten wird dabei ein Boxengassen-Tempolimit von 60km/h oder 80km/h festgelegt, abhängig von der Streckencharakteristik. Beim Verlassen der Boxengasse ist stets die Ampel am Ende zu beachten. Blinkt diese blau, ist die Strecke mit äußerster Vorsicht zu befahren, notfalls anzuhalten. Vorfahrtsrecht hat in einer solchen Situation grundsätzlich der auf der Strecke befindliche Fahrer. Der aus der Boxengasse kommende Fahrer hat dafür Sorge zu tragen, dass der auf der Strecke befindliche Fahrer so wenig wie möglich behindert wird.
Wird die Boxenausfahrt mit einer Linie auf die Strecke geführt, so darf der aus der Box kommende Fahrer diese nicht vorzeitig überqueren, um z.B. direkt auf die Ideallinie zu gelangen, selbst dann, wenn sich keine weiteren Fahrzeuge in der Nähe befinden. Im Gegenzug sollte der auf der Strecke befindliche Fahrer darauf achten, diesen Bereich zu meiden und freizuhalten.
Passiert aufgrund einer Unachtsamkeit des aus der Box kommenden Fahrers während eines Rennens ein Unfall, so wird im Zweifel gegen diesen Fahrer entschieden.
Die Boxeneinfahrtslinie findet generell keine Beachtung. Das heißt, die Fahrer müssen nicht exakt innerhalb dieser Linien in die Box fahren und dürfen diese auch bei der Boxeneinfahrt überqueren. Mögliche Ausnahmen werden in der Rennankündigung bekannt gegeben und müssen dann entsprechend eingehalten werden.

Abkommen von der Strecke
Kommt ein Fahrer von der Rennstrecke ab, so ist in einem möglichst spitzen Winkel auf sie zurückzukehren. Der Fahrer hat sich durch Blick nach hinten zu versichern, dass er durch das Zurückkehren auf die Strecke kein dort befindliches Fahrzeug behindert. Wenn der von der Strecke abgekommene Fahrer nur direkt auf die Ideallinie zurückkehren kann, so hat er solange abseits stehen zu bleiben, bis er sich sicher und ohne Gefährdung anderer in das Feld wieder einreihen kann. Ansonsten muss er langsam abseits der Strecke eine bessere Stelle zum Wiederbefahren der Strecke suchen.
Ein Wenden auf der Rennstrecke nach einem Unfall oder Fahrfehler sollte möglichst vermieden werden. Das Wenden sollte nach Möglichkeit abseits der Strecke erfolgen, in jedem Fall aber ohne eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs. Bietet die Streckencharakteristik keine andere Möglichkeit als auf der Strecke zu wenden, so sollte dies ohne zusätzliche Gefährdung anderer erfolgen, in jedem Fall muss aber die Gefahrensituation unverzüglich beseitigt werden.

Beschädigung des Fahrzeugs
Ist der eigene Wagen beschädigt und deutlich langsamer als die meisten der übrigen Wagen, so ist unverzüglich die Idealinie freizugeben und unter größtmöglicher Sorgfalt mit Hinblick auf den übrigen Verkehr die Box anzusteuern. Sollte der Rennwagen eines Fahrers nach einem Unfall so beschädigt sein, dass ein Weiterfahren nicht mehr möglich ist, oder sollte das Rennen aus anderen Gründen nicht aus eigener Kraft beendet werden können, so ist die Rennstrecke durch Drücken der ESC-Taste unverzüglich zu verlassen. Ein Stehenlassen des Fahrzeuges auf der Strecke oder in einer der Auslaufzonen ist verboten.

Abkürzen / Verlassen der Strecke
Das Abkürzen ("Cutten") / Verlassen der Strecke wird nicht zwangsläufig durch die Rennkommission geahndet, sondern die Bestrafung geschieht in der Regel durch die Simulation selbst. Sollten Fahrer oder die Rennkommission Möglichkeiten zur Abkürzung entdecken und es verschafft sich ein Fahrer offensichtlich oder absichtlich mehrfach im Rennen einen Zeitvorteil oder einen Vorteil bei der Verteidigung der Position dadurch, dass er die Strecke mit mehr als 2 Reifen verlässt - nur Curbs zählen mit zur Strecke -, so hat die Rennkommission die Möglichkeit, den Vorgang auf Protestbasis oder unabhängig von Protesten zu ahnden.

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